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Rezension zu
Wenn ich bleibe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

If I stay - Wenn ich bleibe

Von: Jennifer Sturm aus Schwäbisch Gmünd
18.09.2014

In "If I stay" von Gayle Forman geht es um Mia die mit ihren Eltern und ihrem Bruder einen Autounfall hatte und nun im Koma liegt und sich in einem Zwischenstadium zwischen Leben und Tod befindet. Ihre Eltern waren auf der Stelle tot und es gäbe eigentlich keinen Sinn mehr für Mia weiter zu leben, allerdings weis sie nicht was mit ihrem Bruder Teddy geschehen ist und da gibt es auch noch ihren Freund, Adam den sie über alles liebt. Während sie beobachtet was um ihren Körper herum passiert und ihre Vergangenheit Revue passieren lässt, muss sie sich entscheiden, ob sie gehen oder doch bleiben möchte. Ich wollte das Buch schon länger lesen, weil ich viel Gutes darüber gehört habe und ich auch die Idee interessant fande. Ich habe mich dafür entschlossen es auf Englisch zu lesen, weil ich den deutschen Titel "Wenn ich bleibe" absolut schrecklich finde, da es sich für mich irgendwie komisch klingt. Da nun der Film im Kino erscheint habe ich es jetzt endlich auch gelesen und wurde leider sehr enttäuscht. Das Buch wurde mir von vielen empfohlen, allerdings fand ich es, ehrlich gesagt, schlecht. Dafür gibt es auch einige Gründe: Das Buch ist so aufgebaut, dass man immer etwas erfährt was gerade um Mia herum passiert und dann wieder etwas aus ihrer Vergangenheit. Die Kapitel die sich im "Jetzt" abspielen, spielen sich hauptsächlich im Krankenhaus ab und dort passiert im Grunde fast immer das selbe und nichts besonderes. In den Kapiteln aus Mias Vergangenheit erfährt man von verschiedenen Ereignissen aus ihrem Leben, allerdings hatten diese in meinen Augen keinen wirklichen Zusammenhang, sie haben mich auch teilweise nicht interessiert und ich habe mich öfters gefragt warum das jetzt erzählt wird. Das Buch ist komplett aus Mias Sicht erzählt, also in der Ich-Perspektive geschrieben, was das einzige war das ich gut fand. Außerdem beschäftigt sich das Buch viel mit Musik, was mich z.B. auch gar nicht interessiert, aber vielleicht für jemand interessant wäre der sich mehr für dieses Thema interessiert und selber ein Instrument spielt. Die Charaktere waren mir eigentlich alle unsympathisch und ich konnte mich mit niemanden wirklich anfreunden. Selbst Mia mochte ich nicht wirklich, denn sie hat sich in meinen Augen nicht so verhalten als wären ihre Eltern gerade gestorben und sich damit überhaupt nicht wirklich beschäftigt. Das Ende hat mir ebenfalls nicht gefallen, da es ein offenes Ende ist und man eigentlich dazu gezwungen ist den zweiten Teil zu lesen, was ich aber definitiv nicht mehr machen werde. Das Cover gefällt mir, im Gegensatz zum Buch, richtig gut. Ich finde die Gestaltung schön und es gefällt mir, obwohl eine Person darauf abgebildet ist, was ich sonst eigentlich nicht so mag. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen obwohl ich mir eigentlich einiges von der Handlung und der Idee versprochen habe. Ich persönlich würde das Buch nicht empfehlen und ich werde mir auch nicht den zweiten Teil kaufen. Dennoch werde ich mir den Film ansehen, weil ich, wie schon gesagt, die Grundidee gut finde und vielleicht ist der Film ja besser umgesetzt. Das Buch bekommt von mir 3 Punkte, was bei meiner Bewertung nicht wirklich gut ist.

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