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Rezension zu
Die sieben Farben des Blutes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu Die 7 Farben des Blutes von Uwe Wilhelm

Von: Mickyparis27
14.07.2017

Worum geht es ? Der Klappentext: „Er hasst Sie, Er jagt Sie, Er tötet Sie... Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Morde von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgegeben, solange sie nicht <geheilt> wurde...“ Die Story Helena ist eine der jüngsten Staatsanwältin in der Geschichte der Berliner Staatsanwaltschaft. Sie ist mittlerweile in die 40er Jahre und hat zwei Töchter, Katharina und Sophie. Sie war verheiratet mit Robert Faber, welcher Polizist ist bei der SoKo in Berlin. Beide haben beruflich auch noch viel miteinander zu tun. Vor über 1 Jahr hat der Täter „Dionysos“ das erste Mal zugeschlagen, indem er drei Frauen innerhalb von drei Monaten umgebracht hat. Damals war Helena die zuständige Staatsanwältin gewesen. Trotz Ihrer Proteste wurde damals nicht weiter ermittelt, obwohl sie der Ansicht war, das Dionysos noch nicht mit seiner Mission fertig war. Und Sie hatte Recht! Dionysos mordet weiter. Dafür nutzt er unter anderem die Plattform Facebook, um eine Ankündigung auf Helenas Seite zu machen. Die Morde selber stellt er auf You-Tube ein. Das mittlerweile 4 Opfer, ist eine Politikerin, die eine Geschichte eines Landhauses in Brandenburg hinterfragt, weil Gelder geflossen sind, weswegen ihr Vorgänger aus dem Amt entlassen wurde. Es geht wie immer um Korruption!!! Helena kommt zum Tatort an die Siegessäule und weiß sofort wer es war. Dionysos!!! Sie nimmt die Ermittlungen wieder auf, aber kurz bevor Sie Dionysos auf die Spur kommen kann, wird sie vom Fall abgezogen. Als Begründung gibt ihr Chef Paulus an, dass Sie durch ihre Verbissenheit den Täter zu fassen, macht Sie auf sich aufmerksam. Denn was man weiß, ist, dass Dionysos Frauen favorisiert, die stark, unabhängig und die Karriereleiter nach oben steigen. Trotzdem ermittelt Sie weiter. Helena lernt auch den Mann kennen, der ein Buch über Dionysos geschrieben hat. Alles spricht dafür, dass er der Täter ist, denn niemand kennt die Gepflogenheiten und die Merkmale der einzelnen Taten so gut, wie er. Durch die Hilfe Ihres Ex- Mannes bekommt Sie Beweise, wie einen Computer-Chip zugespielt, wo der Täter womöglich drauf zu sehen ist. Doch bevor sie sich diesen ansehen kann, wird sie selbst ein Opfer von Dionysos. Allerdings mit einer Ausnahme! Er lässt sie gehen. Und dass obwohl sie doch Opfer Nummer 7 sein soll! Aber danach ist nichts mehr, wie es war. Helena verliert ihr Gedächtnis und kann sich auch nicht mehr erinnern, wo sie den Speicherchip hingetan hat. Weiterhin kann sie auch nicht mehr zwischen Gut und Bösen unterscheiden, somit weiß sie nicht, wer für sie ist und wer lediglich ein Spiel mit ihr spielt. Sie weiß nur eins, Sie ist auf der Flucht, aber sie weiß nicht mehr wieso!!! Es ist fraglich, ob sie sich rechtzeitig erinnert, wer hinter Dionysos steckt und damit sie ihrer Familie retten kann. Meine Meinung Zum Anfang fand ich es recht langweilig, denn sowohl die beschriebenen Taten, als auch die Handlung haben mich nicht so sehr gepackt. Auch die Hinweise auf einzelne historische Ereignisse, wie und warum die Siegessäule erbaut wurde oder welchen Zweck der 17. Juni hat, waren für mich bezogen auf die Handlungen nicht von Bedeutung. Aber nachdem die Geschichte dann mit den Mord an Frau Reuben losging, hat sich auch der Aufbau und die Spannung gesteigert. Die Sprache ist leicht verständlich und man kann sehr gut einordnen, aufgrund der kursiven Schrift, wann jemand etwas sagt oder lediglich denkt. Auch die Dialoge sind sehr gut dargestellt, so kann man sich in einigen sogar wiederfinden. Vor allem der Sarkasmus oder einfach deren plumpe Art, mit anderen zu reden, war einfach göttlich. Aber ich muss auch sagen, dass es einige Stellen gab, wo ich nicht genau wusste, was der Autor mir da mitteilen möchte. So hab ich es nicht herausgefunden, ob der Täter Dionysos, nun den ursprünglichen Sohn von Opfer Nummer 6 umgebracht hat oder nicht? Auch weiß ich nicht, warum Paulus nicht energischer gegen Dionysos vorgeht. Was auch etwas schwer herauszufinden war, wie lange Helena auf der Flucht war, hier wären Zeitangaben in Monatsangaben sehr hilfreich gewesen. Alles im Allen war das Buch doch gut. Vor allem die Handlung, wie man versucht den Täter dingfest zu machen und mit welchen Mitteln man eine Auskunft versucht, waren sehr realistisch. Auch fand ich sehr gut beschrieben, warum Dionysos sich diese sieben Menschen ausgesucht hat. Und was es mit den Tüchern in unterschiedlichen Rottönen auf sich hat. Fazit und Empfehlung Für alle ein Muss, die gerne Bücher lesen, wo es um historische Opfergaben und Rituale geht gepaart mit ein paar Morden!!! Und Achtung (Spoiler) ein Kliffhänger lieben!

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