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Rezension zu
Die sieben Farben des Blutes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungenes Werk

Von: Mia Bruckmann
18.07.2017

Fakten: Verlag: Blanvalet, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München Erscheinungsdatum: 17. Juli 2017 Umschlaggestaltung: Johannes Wiebel/ punchdesign Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck ISBN: 978 – 3 – 7341 – 0344 - 5 Das Buch ist auch im Kindle-Format erhältlich Übe den Autor: Uwe Wilhelm, geboren 1957 in Hanau, hat Germanistik und Schauspiel studiert. Seit 1987 arbeitet er als Autor für Drehbücher, Theaterstücke und Sachbücher. Er hat mehr als 120 Drehbücher u.a. für Bernd Eichinger, Katja von Garnier und Til Schweiger verfasst. Uwe Wilhelm ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Berlin. Blick ins Buch: „Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst „Dionysos“ nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde…“. Covergestaltung: Auf einem mattiert schwarzen Hintergrund steht im Vordergrund in marmoriertem Weiß der Buchtitel. Die Ziffer Sieben fügt sich wie ein Hologramm in den Titel ein. Darin sichtbar ist in Rot „fließendes Blut“. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut. Sie macht neugierig und passt zudem hervorragend zum Inhalt des Buches. Aufbau und Schreibstil: Das Buch besteht aus einem Prolog, viel Kapiteln und einem Epilog. Insgesamt sind 474 Seiten zu lesen. Die Handlung ist packend, dramatisch, mitreißend und spannungsreich. Die Sprache ist einfach und gut verständlich. Die Dialoge sind logisch und ansprechend. Die Handlung besteht anfangs aus unterschiedlichen Handlungssträngen, die sich später zu einem (in chronologischer Reihenfolge geschrieben) Strang verbinden. Darin sind punktuell Rückblicke in die Vergangenheit eingeflochten. Der Spannungsbogen wird von Anfang an aufgebaut und hält sich bis zum Schluss. Meine Meinung: Ich fühlte mich als Leserin zu Beginn des Buches wie eine „Turmspringerin“. Nach dem Sprung tauchte ich erst einmal ab. Während des Aufstieges an die Oberfläche umgaben mich viele Luftblasen, die sich schließlich wieder zu einer geschlossenen Wasserfläche vereinten. Das soll heißen, als Leserin war ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen. Noch nicht wissend, wohin die Geschichte führt, ließ ich mich durch die darauf folgenden Seiten treiben. Unterschiedliche Handlungsstränge umgaben mich dabei. Das mag anfangs leicht verwirrend sein, doch ab einem gewissen Punkt, fügt sich die Handlung zusammen. Dann ereignen sich die Geschehnisse in chronologischer Reihenfolge. Es entsteht mehr und mehr Klarheit, die mich bis hin zum Ende begleitete. Ein temporeicher Thriller, in dessen Verlauf sich die Ereignisse regelrecht jagen. Das Einzige, das meinen Lesegenuss störte, war das Ende des Buches. Auf den letzten Seiten kommt es zu einer (meiner Meinung nach) überflüssigen Kehrtwende. Ich verstehe zwar gut, dass der Autor der Handlung noch einmal einen gewaltigen Spannungsschub „verpassen“ möchte, aber mir hat dieses leider nicht so gut gefallen. Fazit: Der Thriller ist ganz gewiss nichts für schwache Nerven! Uwe Wilhelm produziert durch die Kaltblütigkeit des Mörders ab der ersten Seite einen Spannungsbogen, der bis zum Zerreißen gespannt ist. Gänsehaut und Angstschauer durchrieselten meinen Körper. Ich wurde zwischen Ekel und Faszination hin und her gerissen. Sehr gut gefielen mir die Dialoge, die das Geschriebene sehr lebendig wirken ließen. Ein gelungenes Werk, dem noch zwei weitere Bände folgen werden! Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

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