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Rezension zu
Frag nicht nach Sonnenschein

Unterhaltsam aber etwas fehlt

Von: Lissy
23.07.2017

Meine Meinung Als langjähriger Fan von Sophie Kinsella musste ich mir natürlich auch wieder dieses Buch lesen und bin ehrlich gesagt dieses Mal etwas enttäuscht. Die Romane von Sophie Kinsella garantieren eigentlich gute und humorvolle Unterhaltung mit etwas chaotischen Protagonisten. Bei "Frag nicht nach Sonnenschein" ist der Humor überzogen und zu gewollt. Zur Geschichte Katie Brenner hat einen Job in ihrer Traumstadt London ergattert. Doch in London kann Katie nicht sie selbst sein. Sie legt ihr altes Leben für ihren Traum von sich ab, um es dort zu schaffen. In London zu Leben gestaltet sich jedoch nicht ganz einfach. In ihrer Traumstadt kann sie nur in einer kleinen Wohnung leben, aufgrund der teuren Mieten. Diese muss sie sich auch noch mit zwei Mitbewohnern teilen. Zu allem übel hat Katie eine absolute Tyrannin als Chefin, für die sie alles Mögliche machen muss, was eigentlich nicht zu ihren Aufgaben gehört. Völlig unerwartet wird Katie auch noch von ihrer Chefin gefeuert und steht plötzlich vor dem nichts. Was soll sie nur machen? Da kommt schon bald die Lösung ihr Vater, der auf einem Bauernhof auf dem Land lebt, braucht Katie`s Hilfe. Katie`s Vater möchte aus seiner Farm einen luxuriösen Glampingplatz machen und Katie stürzt sich hierbei ganz in die Arbeit, bis eines Tages ihre alte Chefin aus London anreist. Ich hatte von Anfang an etwas Probleme in die Geschichte einzusteigen. Das Buch lässt sich am Anfang gewohnt flüssig lesen, bis man zum Mittelteil kommt. Ab diesem Teil zog sich das Buch sehr in die Länge. Zum einen kam dies daher, dass die Geschichte nie richtig Fahrt aufnahm und die Protagonistin in der zweiten Hälfte des Buches Sachen machte, die absolut nicht nachvollziehbar und zu kindisch waren. Zweitens lies mich die Lovestory, die in den Büchern von Sophie Kinsella immer unter die Haut gehen und die schon mit der Begegnung der Protagonisten Romantik und prickeln versprechen, kalt. Man hat kein prickeln, keine Spannung und keine Chemie zwischen Katie und Alex gespürt. Protagonisten Katie Brenner ist Mitte zwanzig und ein Mädchen vom Land, mit einem großen Traum. Sie möchte London für sich erobern und dort ein scheinbar "perfektes" Leben leben. So präsentiert sie sich auch nach außen, über Instagram mit Bildern, die ihr perfektes Leben zeigen. Am Anfang des Buches war mir Katie noch sympathisch, entwickelte sich dann eher negativ. Zum Ende hin hat sie mir als Protagonistin wieder gefallen. Ich konnte mich jedoch überhaupt nicht mit ihr als Protagonistin identifizieren und ab der Mitte der Geschichte konnte ich über ihre Handlungen nur noch den Kopf schütteln. In diesem Teil der Geschichte verhält sie sich absolut kindisch und übertrieben rachsüchtig. Natürlich gibt es auch in dieser Geschichte einen Traummann. In dieser Geschichte ist dies Alex Astalis, Katie`s Chef. Alex kommt in dieser Geschichte viel zu kurz, man erfährt nicht viel über ihn. Besonders im Mittelteil von dieser Geschichte, der sehr viel Platz einnimmt und sich sehr zieht, kommt Alex überhaupt nicht vor. Somit nahm die Liebesgeschichte kaum Raum ein, was auch nicht unbedingt schlecht ist. In diesem Fall passte es aber überhaupt nicht, dass diese so knapp gehalten wurde. Fazit Im Grunde hat die Geschichte alles was sonst die Geschichten von Sophie Kinsella beinhalten, doch dieses Mal entwickelte die Geschichte sich ab dem Mittelteil kaum mehr. Die Protagonistin entwickelte sich ab diesem Zeitpunkt eher negativ und die Liebesgeschichte kam zu kurz. Diese Geschichte konnte mich leider kaum bis gar nicht berühren. Was mir gefallen hat war, dass die Autorin einige Sachen die, die heutige Gesellschaft betreffen in diesem Buch von ihrer Protagonistin, kritisch betrachten lässt. Das Buch lädt zum Nachdenken ein und ist eine nette Sommerlektüre, mehr aber auch nicht. Trotz allem bin ich auf das nächste Buch der Autorin gespannt und werde dieses auch wieder lesen. Ich gebe diesem Buch 3 von 5 Sternen.

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