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Rezension zu
Das Leuchten einer Sommernacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Leuchten einer Sommernacht

Von: fraeulein_lovingbooks
25.07.2017

Inhalt Lynne lässt Träume wahr werden: Ihre Organisation erfüllt die Herzenswünsche schwerkranker Kinder. Ausgerechnet ein Wunsch entpuppt sich aber für sie selbst als Albtraum, denn plötzlich steht ihre Jugendliebe vor ihr: Reed Rivers war ein rebellischer Teenager, heute ist er ein umschwärmter Rugbystar, ein walisischer Nationalheld. Und er scheint den Tag nicht vergessen zu haben, an dem Lynne ihn sitzen ließ. Zum ersten Mal wünscht Lynne sich selbst etwas – nämlich dass Reed wieder aus ihrem ruhigen Leben verschwindet. Doch da ist auch die Erinnerung an leuchtende Sommernächte und das Gefühl, dass sie sich lange genug gegen die große Liebe gewehrt hat … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. „Das Leuchten einer Sommernacht“ kann man indirekt als „Nachfolger“ von „Ein Gefühl wie ein warmer Sommerregen“ sehen, auch wenn es andere Hauptpersonen gibt, die hier ihre Lebens- und Liebesgeschichte erzählen. Reed ist der Bruder von Alis und Lynne die kleine Schwester von Rhys. Lynne ist mit Reed zusammen aufgewachsen und die beiden waren ein Herz und eine Seele – kein Wunder, das sie in jungen Jahren ein Paar wurden und sich mit 15 Jahren verlobt haben. Nach einem gemeinsamen Ausreißversuch trennten sich ihre Wege. Rosemarie holte sie mit ca. 16 Jahren nach Cardiff in ihr Wunscherfüllungsbüro. Inzwischen hat Lynne die Leitung übernommen und Rosemarie tritt nur noch ab und zu ins Rampenlicht. Die junge Frau geht in ihrer Arbeit auf und freut sich über die leuchtenden Kinderaugen, die sie am Ende ihrer arbeit sieht. Auch wenn viele Kinder den Kampf gegen ihre Krankheit verlieren. Nachdem sie 12 Jahre erfolgreich einen großen Bogen um das Thema Rugby gemacht hat, muss sie sich nun dem Sport stellen, weil ein kleines Mädchen gerne das Rugby Team von Wales treffen möchte. Lynne trifft dort nur leider, unwissend, auf einen alten Bekannten: Reed. Und der möchte wieder mit ihr zusammenkommen, ganz im Gegensatz zu Lynne, die aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit nur Angst verspürt. Ich mochte Lynne vom ersten Moment an – sie geht in ihrem Job auf und liebt es die Kinder und die Eltern glücklich zu machen. Man muss sie einfach mögen, weil sie eben vollkommen normal und bodenständig ist. Ihre Vorsicht im Bezug auf Reed ist vollkommen verständlich und es würde jedem in ihrer Position so ergehen. Reed war kein einfaches Kind und seine Eltern mit ihm überfordert, sodass er sich dort nicht wohlfühlte. Lynne war seine und Alis Rettung- als Kinder waren die drei unzertrennlich und als sich Reed und Lynne schließlich ineinander verliebten, schien alles wieder gut zu sein. Bis sich ihre Wege trennten und Reed nach Neuseeland und den Rugbysport flüchtete. 12 lange Jahre lebte er dort und kam nun wegen der WM zurück nach Wales. Und trifft promt seine Jugendliebe, die er nie vergessen konnte. Reed will sie zurück, doch das scheint deutlich schwieriger als gedacht zu werden. Reed verhielt sich in seiner Jugend vollkommen passend zu seiner Erkrankung und musste erst mit den Jahren lernen, wie er mit allem umgeht. Jetzt lebt er fast ohne Einschränkungen und nur manchmal kommt eine negative Eigenschaft an die Oberfläche. Reed ist ein angenehmer Zeitgenosse und jede Frau würde sich in ihn verlieben. Jen wurde vom Vater der Tochter verlassen und lebt jetzt in einer Wohnung eines guten Freundes. Geld verdient sie in dessen Kneipe und fühlt sich dort wohl. Jeder hat Verständnis für ihre Situation und Oliver steht ihr helfend zur Seite. Ihre Leidenschaft gehört dem Entwerfen und Anfertigen von Kleidung, was aufgrund der geringen finanziellen Mittel eher im Hintergrund steht. Ihre Tochter Winnie bekommt die volle Aufmerksamkeit, denn sie leidet unter Mucoviscidose und es ist ungewiss wie lange sie noch leben wird. Da sie Winnie ihren größten Wunsch erfüllen möchte, wendet sie sich an Lynne. Womit sich ihr ganzes Leben ändert… Winnie ist ein süßes kleines Mädchen, das ganz genau weiß, was sie will und was nicht. In ihrem Kopf ist sie sehr viel weiter als alle denken und sie macht sich so einige Gedanken um ihre Krankheit und das Verhalten ihrer Mutter. Sie war mein Highlight in der Geschichte – sie ist ein großer Sonnenschein. Oliver ist zu Beginn nur der beste Freund von Jack, dem Mann von Jen. Doch nach dessen Flucht wurde er zu einem guten Freund für die Mutter. Eine Unterstützung in schweren Zeiten. Ein Chef der Verständnis für sie hat. Und plötzlich mit einem Geständnis um die Ecke kommt, das alles verändern wird. Ich kann gar nicht alle Charaktere nennen, die zur Geschichte beitragen – auch wenn ich wirklich über jeden gerne etwas geschrieben hätte. Jeder einzelne ist liebevoll ausgearbeitet und man kann einfach nicht anders, und muss sie alle ins Herz schließen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Lynne, Reed und der Mutter von Winnie erzählt, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich habe „Ein Gefühl wie ein warmer Sommerregen“ geliebt und „Das Leuchten einer Sommernacht“ reiht sich nahtlos in die Lieblingsbuchreihe ein. Ella Simon schreibt Liebesgeschichten, die so viel mehr sind als nur das. Hier geht es nicht nur um zwei Personen, die sich (wieder) ineinander verlieben, sondern auch um die Wunscherfüllung für Kinder, die in den Moment vielleicht den schönsten Tag ihres Lebens haben werden. Wie viel Kraft und Stärke muss diese Arbeit von einem fordern? Und wie stark sind die Eltern, die sich jeden Tag über einen weitern Tag mit ihren Kindern freuen können – immer mit der Gewissheit im Hinterkopf, das es der letzte sein könnte? Eine Hommage an das Leben und die Hoffnung. Von mit gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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