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Rezension zu
Good as Gone

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Good as gone

Von: Merendina
27.07.2017

Heute möchte ich euch einen Thriller vorstellen, von dem ich so fasziniert war, dass ich ihn kaum mehr aus den Händen legen konnte und ihn in zwei Tagen ausgelesen hatte: Amy Gentrys „Good as gone – Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück“. Schon der Klappentext gefiel mir sehr gut und auch das Buchcover ist interessant. Es ist komplett schwarz gehalten. Der Titel ist in Gelb aufgedruckt. In einem O sieht man die Schemen einer Frau. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Romans. Amy Gentry kannte ich als Autorin noch nicht, aber ihre bestens lesbare Sprache gefiel mir schon nach wenigen Zeilen sehr gut. Die Spannung steigt schon auf der ersten Seite und man kann mit dem Lesen deswegen gar nicht mehr aufhören. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und es gibt viele unerwartete Wendungen, die das Buch ebenfalls sehr interessant und fesselnd machen. Die kleine Jane bekommt hautnah mit, wie ihre 13-jährige Schwester Julie zu Hause entführt wird. Wer ist der Täter, der nachts so einfach ins Haus kommen konnte? Natürlich wird gleich ermittelt, aber man kommt dem Täter leider nicht auf die Spur und auch Julies Leiche wird – zumindest in den ersten Jahren nach der Entführung – nicht gefunden. Nach vielen Jahren steht plötzlich eine junge Frau vor der Tür des Elternhauses und behauptet Julie zu sein. Doch ist sie es auch wirklich? Anfangs geht man davon aus, doch nach und nach verwickelt sich „Julie“ in viele Widersprüche und deswegen ist auch ihre eigene Mutter gar nicht mehr so sicher, ob es sich bei dieser Frau tatsächlich um die vor acht Jahren entführte Tochter handelt. Mit Hilfe eines Privatdetektivs versucht Julies Mutter, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Und was hat dieser seltsame Prediger mit der ganzen Geschichte zu tun, dessen Versammlungen „Julie“ immer wieder heimlich aufsucht? Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten… Ich finde diesen Thriller einfach nur wahnsinnig interessant. Man rätselt mit, zweifelt mehrmals an der Identität Julies und ist auch oft von dieser unendlich traurigen und schockierenden Geschichte betroffen. Die Figuren werden von der Autorin bestens herausgearbeitet, die Geschichte wirkt äußerst authentisch. Viele der Personen waren mir von Anfang an sympathisch, es gibt aber auch dubiose Gestalten, die viele Fragen aufwerfen. Am Ende des Buches bekommt man dann eine schlüssige Lösung präsentiert und denkt noch nach der Lektüre lange darüber nach. Denn ein Fall wie dieser könnte sich durchaus ereignen. Man ist regelrecht schockiert und ergriffen. Ich kann dieses wahnsinnig spannende, fesselnde Buch bestens weiterempfehlen und vergebe volle Punktzahl: fünf Sternchen! Ich hoffe nun auf weitere packende Romane dieser Autorin.

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