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Rezension zu
Manche Tage muss man einfach zuckern

Eine lustige Urlaubslektüre

Von: Valarauco
28.07.2017

Cover Mir gefällt das Cover sehr gut. Es sieht ein bisschen aus wie das Straßenschild eines Cafés. Auch wenn die Schriften etwas unruhig sind, gefällt mir gerade das doch auch sehr gut. Der absolut größte Vorteil ist allerdings, dass keine Menschen auf den Cover zu sehen sind! Meine Meinung Neben dem Cover hat mich auch der Klapptext sofort angesprochen. Das Buch versprach eine lockere Sommerlektüre zu werden. Dieses Versprechen konnte auch auf jeden Fall gehalten werden. Obwohl ich Sarah, die Hauptfigur, stellenweise sehr anstrengend fand, hat imr das Buch gefallen. Warum mochte ich Sarah nicht? Als aller erstes hat es mich massiv gestört, wie herablassend sie über Jacks Job gesprochen hat. Klar, es ist nicht der 08-15 Bürojob, aber es ist sein Job, den er liebt. Ich finde, egal was die eigene Meinung ist, sollte man es respektieren, wenn jemand seinen Traumjob gefunden hat und diesen ausübt. Deswegen sollte man keine Menschen verurteilen, denn gerade diese Vorurteile haben Sarah sehr unsympatisch gemacht. Vorallem wenn man sich ihren eigenen Job an sieht. Sarah wurde von einer Anwaltskanzlei gefeuert und sucht nun verzweifelt eine Stelle. Eigentlich ist sie Anwaltsgehilfin, bewirbt sich aber auf alles mögliche und ist nicht mehr wählerisch. Schließlich landet sie in einem Massagestudio, das mir vom ersten Moment an suspekt war. Fern und Ziggy sind nicht nur furchtbar manipulativ, sondern auch herrisch und respektlos ihr gegenüber. Sie behandeln Sarah von Anfang an nicht gut und obwohl sie ständig gesagt bekommt, wie unmöglich die Arbeitsbedingungen doch sind, kündigt sie nicht und sucht auch nicht wirklich nach einer neuen Stelle. Es wird zwar kurz erwähnt, aber an ihrer Stelle hätte ich das viel vehementer gemacht. Gerade Fern und Ziggy gegenüber fand ich sie extrem naiv und wollte sie am liebsten nur schütteln und fragen, was sie sich bei dem ganzen eigentlich denkt. Jack und auch seinen Zwillingsbruder Peter fand ich sehr sympathisch. Sie haben sich ernsthafte Sorgen um Sarah gemacht und sich vor allem auch um sie gekümmert. Beide haben ihr mehrmals geraten, sich eine neue Stelle zu suchen, aber sie war nicht davon abzubringen. Im Gesamten muss ich auch ehrlich sagen, dass ich die Geschichte sehr vorhersehbar fand. Viele Dinge waren einfach viel zu offensichtlich und Sarah hat sich einfach nur etwas eingeredet, doch so wirklich konnte ich das als Leserin nicht glauben. Gerade die Sache mit ihrer "Missed Connection" fand ich stellenweise sehr fragwürdig. Sie öffnet sich einer völlig fremden Person, mit der sie bisdato nur geschrieben hat. Auf der anderen Seite kann ich das auch verstehen, denn oft ist es leichter, sich solchen Menschen zu öffnen. Trotzdem sollte man bedenken, das in Zeiten des Internets nicht mehr alles so ist, wie es scheint. Sarah vermutet ja nur, dass es Blake sein könnte, sie weis es aber eigentlich gar nicht. Das Ganze könnte ins Auge gehen. Ist es zum Glück nicht und deshalb "wirkt es romantisch". Was hat mir nun eigentlich an diesem Buch gefallen? Besonders haben mir die Stimmung und das knistern zwischen ihr und Jack gefallen. Peter war mein Goldstück, der hat Sarah nämlich auch hin und wieder den Marsch geblasen und ihr den Kopf wieder etwas zurecht gerückt, wenn sie sich über Probleme beschwert hat, die eigentlich keine sind. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und sehr schön zu lesen. Das Buch ist durchaus lustig und mit viel Humor ausgestattet. Die Figuren haben mich zum Lachen gebracht und ich habe doch mit ihnen mitgefiebert. Man sollte keine besonders innovative Geschichte erwarten, trotzdem denke ich, dass man mit diesem Buch viel Spaß haben kann. Von mir erhält das Buch drei von fünf möglichen Monstern, weil es mir trotz allem doch ganz gut gefallen hat.

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