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Rezension zu
Seit du bei mir bist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Von: Tarika
28.07.2017

Mit 34 glaubt Russell, auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann bricht sein Traum binnen kürzester Zeit entzwei: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Mit einem Mal steht er da, verlassen und arbeitslos, und soll sich alleine um die fünfjährige Tochter kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise heraus zu kämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu … (Klappentext) „Seit du bei mir bist“ ist mein erster „Nicholas Sparks“. In diesem Fall habe ich es als Hörbuch gehört. Ob es am Namen, an der Geschichte oder doch am Sprecher lag, leider hat mich das Hörbuch enttäuscht, zumindest was meine Erwartungen betraf. Der Sprecher, Alexander Wussow, hat eine angenehme tiefe Stimme, und bringt Russell vermutlich ziemlich gut rüber, denn die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt. Leider ist Russell nicht gerade der spannendste Mensch und genauso liest Wussow: langweilig, monoton, einschläfernd. Ehrlich gesagt, habe ich mir irgendwann die Abspielgeschwindigkeit erhöht, damit das ganze überhaupt auszuhalten ist… Ansonsten mag es ja noch als „Gute Nacht“-Geschichte taugen. Auch Russell selbst ist nicht gerade der interessanteste Mensch. Vielleicht hatte er es mit seinen Frauen bisher nie so leicht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er sich besonders gut behaupten kann. Beruflich sucht er sich eine Neuorientierung, was nicht leicht ist. Seine Frau geht derweilen eigene Wege. Die Kommunikation der beiden ist gefühlt schlecht, auch wenn jeder eigentlich handelt. Die Schwierigkeiten, die Russell hat, als er sich plötzlich um die Kindererziehung kümmern soll, fand ich dagegen sehr gut dargestellt. Die komplette Überforderung, vermutlich stand da jeder früher oder später vor, vor allem dann, wenn sich der andere Partner bisher allein um die Kindeserziehung /-betreuung gekümmert hat. Ansonsten fand ich die anderen Charaktere interessant, teilweise nachvollziehbar, aber gerade die Frau von Russell nicht immer sympathisch, andere Charaktere, wie Russells Schwester dagegen schon. Leider wird durch die monotone Sprechweise des Vorlesers dieses Hörbuch nicht besser. Eventuell ist das normale Buch besser zu lesen, das Hörbuch möchte ich aber nicht unbedingt empfehlen, da mich weder die Geschichte besonders gereizt hat, noch der Sprecher überzeugen konnte.

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