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Rezension zu
Das Leuchten einer Sommernacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

es hat mich gepackt und nicht mehr los gelassen

Von: S.D. vom Blog esdeh
31.07.2017

Ich bin ganz verzaubert von "Das Leuchten einer Sommernacht" von Autorin Ella Simon. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 27jährige Lynne, die für eine Wunschagentur in Cardiff arbeitet. Der neueste Wunsch soll der neunjährigen Winnie erfüllt werden, die an Mukoviszidose erkrankt ist und deren größter Wunsch es ist, das Rugby-Team von Cardiff persönlich kennenzulernen. Für Lynne stellt das eine ungewöhnliche Herausforderung dar, denn auch wenn sie gewohnt ist das unmögliche möglich zu machen, so hat sie sich doch seit Jahren von allem fern gehalten das mit dem Thema Rugby zusammen hängt. Für Winnies tollen Tag reißt sich Lynne zusammen, doch als sie beim Termin plötzlich ihrer Jugendliebe Reed gegenübersteht, den sie niemals wiedersehen wollte, ist es mit ihrer Selbstbeherrschung fast vorbei. Es ist ein Tag, der nicht nur das Leben von Reed und Lynne durcheinander bringt, sondern auch das von Winnie und ihrer Mutter Jen. Ich mag Geschichten in denen man den Eindruck hat, das Schicksal würde von großer Hand dirigiert. Ereignisse bauen aufeinander auf und haben Auswirkung auf das Leben von anderen, woran man vielleicht im ersten Moment nicht gedacht hat. Auch das Wiedersehen von Lynne und Reed hat so Einfluss auf andere Personen und Ereignisse. Erzählt werden hier zwei parallele Erzählstränge. Zum einen gibt es natürlich Lynne und Reed, deren Vergangenheit in Rückblicken aufgearbeitet wird und zum anderen noch die kleine Winnie und ihre Mutter Jen. Natürlich hatte ich hier beim Lesen auch einen Erzählstrang mit dem ich ein wenig mehr mit gefiebert habe als mit dem anderen, aber keiner von beiden nervt und in beiden gibt es Figuren von denen man mehr erfahren möchte. Meine Lieblingsfigur ist schon irgendwie Lynne, denn von ihr erfährt man als Leser besonders viel und hat daher den Eindruck ihre Freude und ihr Leid hautnah mitzuerleben. Aber auch die anderen Figuren haben mir sehr gut gefallen, sie sind sympathisch und man wird von den Geschichten in einen richtigen Sog gezogen. Besonders gut gefallen hat mir auch der Humor in der Geschichte. Ich habe oft mit schmunzeln müssen und konnte mir die Ereignisse sehr gut bildhaft vorstellen. „Das Leuchten einer Sommernacht“ hat jedoch nicht nur fröhliche Momente. Es gibt natürlich auch einen Grund, warum Lynne Reed so lange nicht sehen wollte und im zweiten Erzählstrang spielt die Krankheit der kleinen Winnie eine große Rolle. Aber auch wenn es hier viel Dramatisches gibt, überwiegt doch der romantische und unterhaltsame Anteil und beschert einige schöne Lesestunden bei denen man schon aufpassen muss mit dem Buch nicht die Nacht durchzumachen. Wer auch "Ein Gefühl wie warmer Sommerregen" von der Autorin gelesen hat (was ich nicht habe), der wird wohl auch einige Nebenfiguren wieder erkennen. Die Bücher sind jedoch jeweils in sich abgeschlossen und können auch einzeln gelesen werden. Insgesamt gesehen ist "Das Leuchten einer Sommernacht" eine leichte Lektüre, die auch ernste Themen vereint und mich emotional in seinen Bann ziehen konnte.

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