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Rezension zu
Dark Matter. Der Zeitenläufer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungenes Hörbuch

Von: Mara
16.08.2017

Inhalt: „Bist du glücklich?“ Das sind die letzten Worte, die Jason Dessen hört, bevor ihn ein maskierter Mann niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten: „Willkommen zurück, alter Freund.“ Denn Jason ist in der Tat zurückgekehrt – doch nicht in sein eigenes Leben, sondern eines, das hätte sein können. Seine Frau hat er nie geheiratet, sein Sohn wurde nie geboren. Und Jason ist kein einfacher College-Professor, sondern ein gefeierter Wissenschaftler. Doch ist diese Welt real? Und was will er wirklich vom Leben: Liebe oder Erfolg? Auf der Suche nach einer Antwort begibt sich Jason auf eine gefährliche Reise durch Zeit und Raum, die ihn am Ende auch mit den dunklen Abgründen seiner eigenen Seele konfrontieren wird ... Meine Meinung Dark Matter“ ist schnell und gut lesbar geschrieben – die „Wayward Pines“-Leser werden nicht nur den Stil wiedererkennen, sondern auch viele Charakterzüge des Protagonisten und seines Umfeldes und daraus resultierende Stilmittel des Autors, ich habe sowohl das Buch und sogar auch noch dazu das Hörbuch angehört was mir beides gut gefallen hat. Der Srecher hat eine sehr angenehme Stimme und hat Spaß gemacht es anzuhören. DieHälfte des Hörbuches ist ein klassisches Spiel mit der Idee der alternativen Welten und des Multiversums: Ein mediokrer Physikprofessor wird entführt, betäubt – und wacht in einer Alternativwelt auf, in der er ein Superstar der Zunft ist, allerdings sowohl seine glückliche Ehe nie zustande gekommen ist als auch sein Sohn nie geboren wurde. Sein Versuch, rauszufinden, WAS eigentlich passiert ist und was die daraus resultierenden Optionen sind, nimmt den größten Teil der Geschichte ein. Der Clou an „Dark Matter“ sind die letzten 100 Seiten. Crouch arbeitet hier einen Gedanken aus, der der altbekannten Story einen brillanten, völlig neuen Twist gibt, bei dem man sich unwillkürlich fragt, warum zum Henker noch niemand davor auf diesen sehr logischen Gedanken kam. Und diese Wendung gibt dem Buch auch wirkliches Gewicht, weil plötzlich Fragen im Raum stehen, die über die übliche SciFi-Dünnbrettphilosophie hinausgehen und mich wirklich einige Tage beschäftigt haben. Fazit: Dieser Thriller ist wahnsinnig spannend und bewegend. Das Ende hat mich wirklich mitgenommen. Die Frage, wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir an einem Wendepunkt eine andere Entscheidung getroffen hätten, bleibt auch über das Buch hinaus bestehen.

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