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Rezension zu
Die sieben Farben des Blutes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Thematik mit Spannung bis zum Schluss!

Von: Some Lost Stories
20.08.2017

Der Klappentext hat ein großes Interesse bei mir geweckt und die Tatsache, dass Helena Farber, die Protagonistin, auch noch Staatsanwältin ist, fand ich gleich noch viel spannender als kleiner Jura Student. Und ich wurde auch tatsächlich nicht enttäuscht. Der Thriller packte mich schon sehr früh und zog mich in seinen Bahn, sodass ich das Buch nur schwer zur Seite legen konnte. Die Protagonistin, wie schon erwähnt, ist Helena Faber, jüngste Staatsanwältin in Berlin. Eine sehr willensstarke und bewundernswerte Frau, die mir schon recht früh gut gefiel. Auch wenn es Momente gab, an denen ich ihre Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte und vielleicht sogar mal den Kopf schüttelte, sympathisierte ich mit ihr im Großen und Ganzen. Sie ließ sich nicht so schnell von einer Sache abbringen lassen und setzte sich durch, was ich wirklich toll fand. Ich hätte mir an manchen schwierigen Stellen, wo der Charakter sehr gelitten hat (ich möchte nichts Spoilern), mehr Einblick in ihre Gedanken und Gefühle gewünscht. Das fand ich, ist manchmal einfach zu kurz gekommen. Auch die anderen Charaktere waren sehr gelungen, genauso wie der Bösewicht des Thrillers Dionysos persönlich. Eine sehr gerissene Person und ein typischer Psychopath. Bei ihm hätte ich mir auch noch ein bisschen mehr gewünscht. Man erfuhr irgendwie zu wenig über Dionysos selber, über seine Vergangenheit und wie er zu all dem gekommen ist. Die Geschichte war ebenso spannend, wie auch teilweise sehr grausam beschrieben, dass man selber als Frau schon mal schlucken musste. Der Autor besitzt ein sehr detaillierten Schreibstil und trotzdem schienen die fast 500 Seiten viel zu schnell vorbei gewesen zu sein. Sehr interessant war die Verbindung zur griechischen Mythologie. Ich habe noch nie von einem Thriller gehört, in dem eine griechische Gottheit thematisiert wurde. Außerdem hat mir auch der Bezug zu der aktuellen Politik, sowie des Themas Frauenhass und Antifeminismus fasziniert. Ich finde es wichtig, diese Themen zu besprechen und ich finde, da hat Uwe Wilhelm das super eingebracht. Der Schluss endet mit einem Cliffhanger, was ich sehr überraschend fand, mir aber gut gefallen hat. Natürlich hat es mich nicht davon abgehalten mal zu recherchieren und tatsächlich ist dieser Thriller der Auftakt einer Trilogie. Ich bin daher sehr gespannt, wie es mit Helena Faber weitergeht. Für mich ist Die sieben Farben des Blutes ein sehr beeindruckender Thriller mit einer sehr spannenden und einer etwas anderen Geschichte. Ich persönlich würde dem Buch 4,5 Sterne geben. Da das klassische Bewertungssystem keine Kommastellen hat, habe ich mich dazu durchgerungen dem Buch sogar 5 Sterne zu geben.

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