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Rezension zu
Die sieben Farben des Blutes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannender und packender Thriller!

Von: Myri liest
23.08.2017

KLAPPENTEXT Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit – nur nicht für Staatsanwältin Helena Faber, die davon überzeugt ist, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde … MEINE MEINUNG "Die sieben Farben des Blutes" von Uwe Wilhelm hat mich, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, direkt gereizt. Ab und an geht doch nichts über einen packenden und spannungsgeladenen Thriller. Wie sehr mich der Roman von Uwe Wilhelm fesseln konnte, könnt ihr im Nachfolgenden gerne lesen. Das Cover passt richtig gut zum Titel des Buches! Es wirkt düster und verrät einem sofort, dass es sich bei diesem Buch um keine Liebesgeschichte handelt. ;) Um was geht es? Seit etwa einem Jahr ist die Berliner Staatsanwältin Helena Faber einem Serienmörder, der sich nach dem griechischen Gott des Weins und der Ekstase genannt hat, auf der Spur. Dyonisos hat bereits drei Frauen auf bestialische Art und Weise getötet. Als ein weiteres Opfer folgt und Helena immer mehr ins Fadenkreuz des Täters gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ... Bei der Hauptprotagonistin Helena Faber handelt es sich um eine starke Frau, die beruflich extrem erfolgreich ist. Als taffe, kluge und selbstbewusste Frau hat sie es in einer Männerdomäne nicht immer leicht, was sie allerdings nicht davon abhält, hart für ihren Erfolg zu arbeiten. Doch ihr Erfolg hat sich leider auf ihr Privatleben ausgewirkt: Von ihrem Ex-Mann Robert, mit dem sie zwei gemeinsame Töchter hat, lebt sie getrennt. Ich mochte Helena wirklich sehr gerne, was auch daran lag, dass der Autor einem im Laufe der Geschichte einiges aus ihrer Vergangenheit zukommen lässt, damit man ein genaues und gutes Bild von ihr bekommt. Die Nebencharaktere waren alle sehr gelungen! Der Ex-Mann, die beiden Töchter oder die Kollegen - von allen bekommt man ein ziemlich detailliertes Bild, sodass man einen Bezug zu ihnen aufbauen kann. Von der ersten Seite an wurde ich durch Uwe Wilhelms flüssigen und sehr spannenden Schreibstil in die Geschichte hineingezogen. Man rätselt fieberhaft mit, wer hinter Dyonisos steckt. Ab etwa der Hälfte des Buches hat mich diesbezüglich ein Verdacht beschlichen, der sich dann auch bewahrheitet hat. Doch auch wenn ich schon weit vor dem Ende des Buches erahnt hatte, wer hinter der grauenhaften Mordserie steckt, hat dies der Spannung keinen Abbruch getan. Als mit Helena schließlich etwas passiert, das großen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte nimmt, fand ich dies anfangs noch relativ unterhaltsam. Nichtsdestotrotz hat mir diesen Weg, den der Autor damit eingeschlagen hat, nicht wirklich gefallen. Daher bin ich vom letzte Drittel eher weniger begeistet, weil mich diese Wendung einfach nicht überzeugen konnte. Erzählt wird das Buch hauptsächlich aus Helenas Perspektive, sodass man sich auch sehr gut in sie hineinversetzen kann. Ab und an bekommt man die Ereignisse aus einer anderen Sicht geschildert - teilweise sogar aus Dynoisos' Sicht, was ich super interessant fand. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, was wohl darauf hindeutet, das eine Fortsetzung erscheinen wird. Da ich davon ausgegangen bin, dass es sich bei diesem Thriller um keine Reihe handelt, war ich zeimlich überrascht und auch ein wenig geschockt, denn mit so einem Ende hatte ich nicht gerechnet. "Die sieben Farben des Blutes" von Uwe Wilhelm ist alles in allem ein solider Thriller, der durch einen fesselnden Spannungsbogen punkten kann.

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