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Rezension zu
In der Tiefe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

In der Tiefe

Von: fraeulein_lovingbooks
23.08.2017

Inhalt Ihr Name war Zena. Tom macht kein Geheimnis aus seiner großen Liebe zu dieser Frau und hat Carmen alles erzählt. Wie er sich Hals über Kopf in Zena verliebte, wie er mit ihr das Ferienhaus am Strand kaufte. Und wie sie eines Nachmittags im Meer schwimmen ging und nie mehr zurückkehrte. Doch Zena ist Toms Vergangenheit, Carmen seine Zukunft. Davon ist Carmen überzeugt. Bis sie erfährt, dass er ihr ein entscheidendes Detail verschwiegen hat: Die Polizei hielt Zenas Tod für einen Mord – und verdächtigte Tom. Ist ihr Mann ein Mörder? (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Carmen liebt Tom, doch sie hat es nicht immer einfach mit ihm. Das Verhältnis zu seinen Kindern ist nicht das Beste und Carmen fungierte schon einige Male als Puffer. Sie scheint einen besseren Draht zu ihnen zu haben. Dieses Mal bringt Tom die Kinder zur Exfrau zurück und Carmen fährt früher nach Hause, um noch ihre beste Freundin zu treffen, die eine frischgebackene Mutter ist. Auf dem Weg kommt sie mit einem Jugendlichen ins Gespräch, der ihr von einem Mann erzählt, der seine Freundin umgebracht haben soll. Und dieser Mann ist Tom. Dieses Gespräch lässt Carmen nicht los und ihr Bruder scheint besorgt zu sein. Schließlich beginnt sie mit der Recherche und kommt dem wahren Geschehnissen schnell auf die Spur… Carmen ist ein sympathischer Charakter und als sie die ganze Zeit ohne Arbeit zu Hause saß, konnte ich ihre Langeweile förmlich spüren. Mir würde es nicht anders gehen. Ihre Zweifel an Tom sind begründet, denn je tiefer sie in die Geschichten um den Tod von Zena eintaucht, umso stärker verändert sich Tom. Und je häufiger verstrickt er sich in Widersprüche. Sie ist die ganze Zeit auf der richtigen Spur, stellt die richtigen Fragen und bekommt am Ende ihre Antwort. Sie lässt sich nicht unterkriegen und will die Wahrheit wissen. Tom hat sich die Geschichte um die Umstände von Zenas Tod passend zurecht gelegt und kann es gar nicht haben, das Carmen plötzlich in der Vergangenheit wühle möchte. Allerdings bekommt er nur geringe Ausschnitte mit, denn er ist die meiste Zeit auf Arbeit und wird erst mit den Endergebnissen konfrontiert. Ich fand Tom eigentlich recht sympathisch und war mir schnell sicher, das er nicht aktiv am Tod von Zena beteiligt war, den Täter aber kennt. Ich war wirklich gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag – ob es wirklich stimmt, verrate ich allerdings nicht. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen konnte. Erzählt wird aus der Sicht von Carmen, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gab. Ich hätte mir allerdings gewünscht, das auch Tom seine Sicht erzählt hätte. Oder andere Charaktere, die an dem Mord beteiligt gewesen sind. Die Betitelung „Psychothriller“ stellt hohe Erwartungen an die Geschichte und die Pressestimme „..schürt…dem Leser die Luft ab…“ tut ihr übriges dazu. Ich erwartete eine Geschichte, die mir Gänsehaut und Angst verursacht, und die mich Misstrauen gegenüber jedem Charakter entwickeln lässt. Nur ist davon auf den ersten 120 Seiten nichts zu spüren, denn die Geschichte läuft ganz gemächlich und ruhig vor sich hin. Carmen recherchiert, bekommt neue Erkenntnisse, aber dem wahren Täter kommt sie kaum näher. Die Puzzle-Stücke passen erst nach und nach zusammen und niemand lässt Carmen oder den Leser vor Angst die Knie schlottern. Bis ihr plötzlich alles klar ist. Ich hatte schon nach einigen Kapiteln eine Vermutung über die Identität des Täter oder der Täter und wurde am Ende deswegen auch nicht überrascht. Was für mich mit die größte Enttäuschung dieses Buches war. Es gab wenig Überraschungen und die Spannung ließ an fast allen Stellen wirklich zu wünschen übrig, sodass ich von einem Psychothriller nichts gespürt habe. Für mich war es eher ein Krimi. Das Ende hätte für meinen Geschmack nicht sein müssen, bzw. hätte man es an dem Punkt, an dem sich alles aufklärt, enden lassen. Dort war für mich die Geschichte beendet und ich hätte nicht unbedingt wissen müssen, was danach kommt. An sich ist „In der Tiefe“ eine interessante Geschichte, wenn man ohne Erwartungen an das Buch ran geht. Allerdings würde ich es nur Lesern empfehlen, die wenig Thriller (und Krimis) lesen. Waschechten Fans dieses Genres würde ich es nicht empfehlen. 🌟🌟🌟 Sterne

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