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Rezension zu
Die Oleanderschwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Familien-Saga vor üppiger Kulisse

Von: Hörbuch-Junkies aus Bergen
09.09.2017

Meinung Ein Sommer, der alles verändert ... Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen … In „Die Oleanderschwestern“ entführt uns Autorin Cristina Caboni in die wunderschöne Toskana, die sie intensiv und bildgewaltig beschreibt. Und auch der Rest der Geschichte ist beeindruckend mit spannender Familiengeschichte. Man fragt sich schon, wie man auf eine so absurde Idee kommen kann, Zwillinge zu trennen und den Kindern zu erzählen, der jeweils andere wäre gestorben. Im Laufe der Geschichte werden dann aber Gründe geliefert, die man wenigstens teilweise nachvollziehen kann. Wunderbar bildhaft beschrieben ist der Familienbesitz und auch die Annäherung der Schwestern. Echte Emotionen werden transportiert und die Atmosphäre schwankt zwischen tiefen Gefühlen und düster-geheimnisvollen Begebenheiten. Eine tolle Geschichte um eine Familie, die an ihren Traditionen hängt und diese lebt, gekrönt mit Geheimnissen und einer schönen Kulisse und fein ausgearbeiteten Protagonisten. Gelesen wird die Geschichte von Nicole Engeln, die die Emotionen hörbar macht und der Geschichte Leben und Dichte verleiht. Sie setzt ihre facettenreiche Stimme ein, um jeder Figur ihre eigene Stimmfarbe zu verleihen, was ihr ausgezeichnet gelingt. Durch ihre Interpretation gewinnen „Die Oleanderschwestern“ an zusätzlicher Atmosphäre. Das Cover zeigt eine weiße Holzwand, vor der gelbe Blumen wuchern. Der Titel in grün und die Namen von Autorin und Sprecherin in rot erinnern in ihrer Farbenvielfalt an den Garten, der Hauptbestandteil der Geschichte ist. Verpackt sind die fünf CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren Informationen zu Autorin und Sprecherin enthält. Fazit Eine große Geschichte, die uns sehr gefallen hat. Der Stil ist bildgewaltig, die Donatis imposant und die Sprecherin macht diese außergewöhnliche Atmosphäre hörbar. Von uns gern die volle Punktzahl.

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