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Rezension zu
Die Oleanderschwestern

Die Oleanderschwestern

Von: fraeulein_lovingbooks
09.09.2017

Inhalt Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Viola lebt und studiert mit ihrer Mutter in London und arbeitet mit ihr in familiären Blumenladen. Sie fühlt sich wohl – bis die einer jungen Frau über den Weg läuft, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Sie erzählt Claudia alles und diese muss nun das Geheimnis erzählen. In der Toskana trifft sie auf die ihr wildfremden Menschen und fühlt sich unwohl in ihrer Haut. Sie kommt weder mit dem Vater noch mit Iris klar – auch von Guilia hält sie zu Beginn nicht viel. Viola mochte ich von Beginn an – sie ist nicht allen Menschen sofort aufgeschlossen gegenüber und das machte sie mir so sympathisch. Iris ist Journalistin in Amsterdam und bepflanzt heimlich die Gärten in der Stadt. Sie kümmert sich um vernachlässigte Pflanzen und haucht ihnen neues Leben ein. Als ihr Chef ihr ein Angebot für eine Dienstreise nach London macht, ist sie begeistert. Sie nimmt das Angebot an und trifft dort durch Zufall auf eine junge Frau, die ihr exakt gleicht. Iris bringt den Auftrag zu Ende, kehrt nach Amsterdam zurück und konfrontiert ihren Vater mit dem Erlebnis. Dieser muss nun mit der Wahrheit rausrücken und veranlasst ein Treffen…doch die zwei Schwestern sind sich nicht sympathisch. Mit Iris bin ich nicht warm geworden und sie war neben Guilia einer der unsympathischen Charaktere innerhalb der Geschichte. Sie war mir zu zickig und zu hochnäsig, da sie ja im Gegensatz zu ihrer Schwester praktisch arbeitet und sich daruf einfach zu viel einbildet. Claudia liebt Viola über alles und hat immer Sorge, das ihr etwas passiert ist. Sie würde ihr kleines Mädchen am liebsten die ganze Zeit um sich haben und beschützen. Sie hat ein Geheimnis und möchte es Viola nie erzählen, doch ihr Mädchen kommt ihr auf die Schliche und ist entsetzt als sie ihr ganzes Leben als eine Lüge entpuppt… Claudia hat sich für das bedürftigere Mädchen der Zwillinge entschieden und hat sie zu einem wunderbaren Menschen erzogen. Ich mochte sie gerne. Francesco ist der Vater der Zwillinge und hat Iris bekommen – auch er liebt seine Tochter über alles und ist glücklich sie zu haben. Er ist auch derjenige, der weiter die Bedingung zu Claudia aufrecht erhält und wissen will, wie es Viola geht. Francesco scheint ein netter Mann zu sein, aber ich wurde mit ihm nicht sympathisch. Guilia ist die Mutter von Francesco und erzieht ihn mit harter Hand. Von Liebe zu Zuneigung ist keine Spur. Claudia steht sie ablehnend gegenüber und versucht sie aus dem Leben ihres Sohnes und ihrer Enkelinnen zu drängen…was ihr fast gelingt. Nun, sterbenskrank, will sie alle vereint auf dem Anwesen haben. Francesco ist nur Nebensache, ihr geht es um Viola und Iris, die den Garten retten sollen. Doch je länger sie zusammen sind, umso schwerer wird es das Geheimnis zu bewahren, das Guilia für sich behält… Sie war mit Abstand der unsympathischste Charakter in diesem Buch – für sie kann man kein Mitleid empfinden als die Wahrheit ans Licht kommt. Bianca war mir gleich sympathisch, weil sie so liebevoll von den Blumen und ihren Bedürfnissen spricht. Sie wird von ihrem Vater verachtet und nur von der Mutter geliebt. Das Verhältnis zur Schwester Guilia scheint gut zu sein, wenn auch nicht so eng wie erwartet. Sie war einer meiner Lieblingscharaktere innerhalb der Geschichte. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus vielen verschiedenen Sichten, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Zu Wort kommen u.a. Viola, Iris, Claudia, Francesco, Guilia und Bianca, die von ihrer Kindheit berichtet. Ich habe „Die Rosenfrauen“ und „Die Honigtöchter“ geliebt und verschlungen und dementsprechend habe ich mich auf „Die Oleanderschwestern“ gefreut. Die Erwartungen waren hoch und der Klappentext machte neugierig auf die Geschichte. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus der Sicht von Bianca, die aus ihrem Leben und ihrer Verbundenheit zu den Blumen erzählt. Danach lernen wir Iris Donati kennen, die zusammen mit ihrem Vater in Amsterdam lebt. Im Verlauf kommen noch Viola und Claudia Donati dazu, bis schließlich alle in Italien landen – bis dorthin hat mir die Story wirklich gut gefallen und ich war mir sicher, das es wieder so ein Erfolg wie die zwei Vorgängerbücher sein wird. Doch leider ging es ab dem Punkt mit der Geschichte bergab – man wusste ab einem Punkt genau, welches Geheimnis Guilia verbirgt, und wurde auch nicht mehr überrascht. Die anfangs spannende Familiengeschichte wandelte sich zu einer eintönigen Erzählung einer alten Frau, die nichts besseres zu tun hat, als alle um sich herum zu täuschen und zu verärgern. Alles plätscherte vor sich hin und wurde mit jedem Kapitel langweiliger. Egal wer gerade seine Sicht erzählen durfte, es ging in fast allen Fällen nur um das eine. Wo ist der fesselnde und lebhafte Erzählstil der Autorin hin? Wo sind die Überraschungen und der Spannungsbogen, den Cristina Caboni so gut beherrscht? Ich habe das alles leider vergeblich gesucht und kann nur hoffen, dass das nächste Werk der Autorin wieder besser wird. Von mir gibt es nur eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung für die Leser, die die vorherigen Bücher der Autorin noch nicht gelesen haben. 🌟🌟🌟 Sterne

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