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Rezension zu
Die Wellington-Saga - Verlangen

Die Familie sucht man sich nicht aus

Von: Marie's Salon du Livre
15.09.2017

Als Halbschwester von Alejandro und Sebastian genießt Antonia sämtliche Annehmlichkeiten, die ihr die Familie bietet, aber dennoch ist nicht zufrieden mit ihrem Leben. Sie spürt, dass sie von Pilar nicht akzeptiert und noch dazu nicht respektiert wird. Die Grand Dame der Del Campos knabbert natürlich immer noch an der Untreue ihres verstorbenen Mannes, doch Antonia genannt Noni kann nichts dafür und bekommt dennoch den vollen Zorn ab. Ihre Sehnsucht nach Anerkennung lässt ihre Träume fliegen und sie setzt alles daran diese zu verwirklichen. Enzo ein langjähriger Mitarbeiter und ihr heimlicher Schwarm unterstützt sie. Sie ahnt nicht, dass auch Enzo Gefühle für sie hegt. Ihre Anziehungskraft entlädt sich und endlich scheinen die Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt, aber dann holt Antonia ihre Vergangenheit ein und alles fällt in sich zusammen. Wie hat es mir gefallen? Eine weitere Reihe, die nun beendet ist und ich bin wieder einmal traurig. Die Geschichten rund um die Familie Del Campo haben mich durchwegs gut unterhalten. Ich kann sagen, dass ich nicht sehr viele männliche Autoren lesen, die Liebesromane schreiben. Nacho Figueras hat eine schöne Reihe mit sympathischen Charakteren und einem tollen Setting geschafft. Der Polosport mit all dem Glitzer und Glamour hatte einen großen Stellenwert, nahm aber meiner Meinung nach nicht den größten Teil der Geschichte ein. Dem Autor war wichtig, dass die Figuren sympathisch und realistisch dargestellt werden. Auch im letzten Teil rund um Antonia gelang es ihm, hier eine sehr gute Balance zu finden. Bisher erfuhren wir nicht sehr viel über die Halbschwester, nur dass sie aus einem Verhältnis hervor gegangen ist und von Alejandro gefunden wurde, um in die Familie Del Campo aufgenommen zu werden. Gegen den Widerstand seiner Mutter, die natürlich immer noch sehr gekränkt ist. Antonia kann die Abneigung ständig spüren und leidet sehr darunter. Was mir zusätzlich gute gefallen hat, war ihre Berufswahl. Sie ist Hufschmiedin, ein körperlich harter und anstrengender Beruf. Dieser wurde gut in die Geschichte eingebunden. Erst langsam erfährt man, wieso sie genau diesen Weg eingeschlagen hat und wie sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. An Enzo konnte ich mich gar nicht erinnern. Falls er bereits erwähnt wurde, dann bitte ich das zu verzeihen. Einen bleibenden Eindruck hat er hinterlassen, als er sich Noni geöffnet hat, um ihr von seiner ersten Ehefrau zu erzählen. Ein gelungener Abschluss der Serie, die mich sehr überrascht hat. Der Autor hat hier seine Erfahrungen verarbeitet und einen guten Schuss Liebe mit Erotik vermischt.

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