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Rezension zu
Wie der Wind und das Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnde, tragische Liebesgeschichte, die im Nachkriegsdeutschland spielt

Von: Biggi Friedrichs
18.09.2017

Die Story dreht sich um zwei Kinder, die in den Kriegswirren 1945 ihre Eltern verloren haben. Das Mädchen Sarah ist Jüdin. Der Junge und das Mädchen beschließen, sich als Geschwister auszugeben, weil das Mädchen seiner verstorbenen Schwester sehr ähnlich sieht. Diese Lüge hat Folgen, die beiden verlieben sich später ineinander. Sie trauen sich nicht zuzugeben, dass sie keine Geschwister sind. Für beide ist es die ganz große Liebe, die sie erfahren haben und nicht leben dürfen, was für den Lebensweg von Paul und Sarah und ihren Angehörigen entsprechende, tragische Folgen hat Das Buch ist sehr lebendig geschrieben. Man erfährt viel vom Leben im Nachkriegsdeutschland ganz nebenbei. Z. B. wie es den Kindern in Waisenhäusern erging zu der Zeit, Alleinerziehenden, der 1. Fernseher, später etwas über die Hausbesetzerszene in Berlin oder die ersten Frauenhäuser. Lilli Beck schreibt flüssig, spannend und mit einem gewissen Fesselfaktor. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen. Ihre Protagonisten sind sehr lebendig dargestellt. Man fühlt sich Mitten im Geschehen, in der Großmarkthalle mit ihrem geschäftigen Treiben oder im Tonstudio zusammen mit Sarah. Mir hat die Lebensgeschichte von Sarah und Paul sehr gut gefallen.

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