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Rezension zu
Talon - Drachenblut

Von Band zu Band taucht die Geschichte immer tiefer in mein Herz hinein

Von: Miris Bücherstübchen
28.09.2017

Achtung! Es könnten Spoiler hinsichtlich der bisherigen Bände auftreten, da dies der vierte Band ist. Als Meisterin der Cliffhanger ließ uns Julie Kagawa auch diesmal am Ende des dritten Bandes sprachlos stehen und ließ uns einige Zeit warten, bis wir erfahren konnten, ob es nun wirklich so schlecht um den angeschossenen Garret steht, wie es aussah. Denn Garret wurde bei einem eigentlich ehrlichen Duell mit dem Ordenspatriarchen angeschossen und es steht nun schlecht um ihn. Und auch bei Talon selbst ist eigens los gewesen, da Dante sich immer weiter hochgearbeitet hat und seine Hände mit in der Entwicklung der "Hüllen", der Drachenklone, hatte. Ziemlich schnell wurde auch zu Beginn der Cliffhanger aufgelöst, was mich ein wenig gestört hat. Ich habe das Buch begonnen und damit gerechnet, direkt wieder in die Action einsteigen zu können. Es war genauso der Fall, jedoch flachte die anfängliche Spannung auch ziemlich schnell wieder ab. Es gab für mich einige Teile, wo ich wieder mitgerissen wurde und ich dem Geschehen super folgen konnte, allerdings gab es auch das andere Extrema - Manche Passagen wurden einfach unnötig gestreckt und im Nachhinein hatte ich das Gefühl, als würde man auf der Stelle treten und nicht vorwärtskommen. Dafür war das Ende wieder einmal grandios und reich an Ereignissen - Wie auch schon bei dem vorherigen Band. Dort war es so ziemlich dasselbe Phänomen. Es ist nun wirklich nichts mehr von der unbeschwerten Sommerferien-Atmosphäre des ersten Bandes da und alles wird ernster und gefährlicher. Doch der Einstieg an sich war gar nicht so ein Leichter. Der vorherige Band lag bei mir fast ein Jahr zurück. Ich hatte zwar noch im Kopf, wie es geendet hatte, jedoch rief mir erst der spätere Handlungsverlauf alles wieder ins Gedächtnis zurück. Über eine kurze Zusammenfassung des letzten Bandes oder eine Charakterübersicht hätte ich mich sehr gefreut, zumal bei mir über den Zeitraum viele neue Nebencharaktere verblasst sind. Im Laufe der Geschichte begleitet man weiter Garrets und Embers Liebesgeschichte und ich gehe mal davon aus, dass es allen Lesern des letzten Bandes klar ist, dass sie sich immer mehr für ihn entscheidet. Ich bin nur ein wenig traurig, weil ich der Meinung bin (wie auch schon bei der Plötzlich Fee Reihe im Nachhinein), dass sie den falschen der beiden wählt. Es ist dasselbe wie mit Puck damals - Ich mag Riley viel lieber und bin etwas enttäuscht, dass Ember nicht so ähnlich empfindet. Dennoch kann ich gut verstehen und nachvollziehen, warum sie Garret bevorzugt. Darüber hinaus trifft sie nun immer mehr wichtige Entscheidungen und ist meiner Meinung nach auch immer stärker über die Reihe hin geworden. Sie war zwar schon am Anfang rebellisch und hat vieles hinterfragt, jedoch braucht sie immer weniger die Hilfe und Unterstützung anderer. All die Ereignisse haben sie reifen lassen und ich finde es sehr passend für die Situation, zumal man als Leser über die Reihe hinweg auch immer älter und reifer wird - Ich für meinen Teil konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Obwohl Ember und ich einen unterschiedlichen Geschmack haben, kann ich mich sehr gut mit ihr identifizieren, zumal sie sich über den Zeitraum wie man selbst auch entwickelt hat. Der Beginn war aufgrund des Cliffhangers sehr actiongeladen und diese Spannung wurde bis zum Ende hin stetig aufgebaut. Allerdings gab es auch Passagen, die ich als zäh und unnötig gestreckt empfunden habe. Insgesamt wächst mir die Reihe immer weiter ans Herz und ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr das Ende miterleben zu können - Auch wenn ich unfassbar traurig sein werde, das weiß ich jetzt schon.

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