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Rezension zu
Todesreigen

Spannende und blutige Fortsetzung

Von: Pink Anemone
10.10.2017

Dies ist der 4. Teil der Maarten S.(!) Sneijder & Sabine Nemez-Reihe und meiner Meinung nach der erste Teil, der nicht unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann/sollte. Um in den vollen Genuß dieses Thrillers zu kommen und diesen vollauf auskosten zu können, sollte man zumindest den vorherigen Teil "Todesmärchen" gelesen haben. Hier sterben nämlich BKA-Führungskräfte, die schon mehrmals in den vorherigen Teilen ihren Auftritt hatten, und deren Angehörige wie die Fliegen. Alles beginnt damit, dass einer von ihnen als Geisterfahrer auf der Autobahn Selbstmord begeht, nachdem sein 5-jähriger Sohn von einem Einbrecher erschossen wurde. Sabine Nemez, Ermittlerin in der Mordgruppe, bekommt von höchster Stelle den Auftrag diesen sog. Selbstmord aufzuklären. Auch ihr wird schnell klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und mehr dahinter stecken muss. Noch während sie in den Ermittlungen zu diesem Fall steckt, passiert es wieder - ein angeblicher Selbstmord. Doch anstatt sie weiter ermitteln zu lassen, wird sie plötzlich von diesen Fällen abgezogen. Doch Nemez hat sich schon zu sehr in diesen Fall verbissen und sie denkt nicht daran NICHT in diesem Wespennest weiterzustochern. Ihre einzige Chance jetzt noch an Informationen zu kommen ist Maarten S. Sneijder - ihr ehemaliger Ausbildner. Dieser wurde jedoch nach ihrem letzten Falls suspendiert und scheint im Traum nicht daran zu denken ihr zu helfen. Im Gegenteil, selbst er rät ihr die Finger davon zu lassen. Dadurch noch mehr angestachelt ermittelt Nemez auf eigene Faust und gerät dadurch selbst in das Fadenkreuz des BKA-Killers. Bei Andreas Gruber geht es schon auf den ersten Seiten los und legt somit ein ziemliches Tempo und Spannung vor, welche auch gehalten werden wollen. Dies schafft er mühelos, denn man jagt von einem Mord und Selbstmord zum Nächsten. Dabei erhält man auch Einblicke in die Sicht des Tatverdächtigen und der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Es wird einem zwar schnell klar wer dahintersteckt, doch dies schmälert die Spannung keineswegs, denn bei einem Thriller von Andreas Gruber steckt immer viel mehr dahinter als es zunächst scheint. Der Schreibstil wie gewohnt flüssig, der Plot fesselnd und die Charakterzeichnungen authentisch. Vor allem der kiffende und misanthropische Profiler Maarten S. Sneijder hat unter Thriller- und Andreas Gruber-Kennern schon so etwas wie einen Kultstatus erreicht. Die Dialogführungen lassen einem nicht nur einmal schmunzeln und lockern den Thriller zwischendurch immer wieder auf. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Maarten S. Sneijder & Sabine Nemez-Reihe im typischen Gruber-Style. Spannend von der ersten Seite an und mit einem Profiler, der alles andere als 08/15 ist. Muss man gelesen haben und daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Ich hoffe, dass Andreas Gruber schon am 5. Teil arbeitet, denn ich will mehr! © Pink Anemone

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