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Rezension zu
Die Wellington-Saga - Verlangen

Ein würdiger Abschluß

Von: Nini
13.10.2017

"Verlangen" ist der dritte Teil der "Wellington Saga" und somit der Abschluß der Trilogie. Standen in den ersten beiden Büchern die Del Campo - Söhne im Vordergrund, lernen wir nun Antonia, oder Noni, wie sie genant wird, besser kennen. Auch hier ist der Klappentext etwas ungenau, vermittelt er doch, dass sie von der gesamten Familie abgelehnt wird. Dies ist nicht der Fall, ihre Brüder stehen zu ihr und akzeptieren sie als vollwertige Schwester. Schwer tut sich allerdings Pilar Del Campo, was nicht weiter verwunderlich ist, steht ihr mit Noni doch jedes Mal der Ehebruch ihres Mannes vor Augen. Durch diese Verflechtung kommt Pilar in diesem Buch wieder eine größere Bedeutung zu, was ich im zweiten Band vermisst habe, ist sie doch ein sehr interessanter Charakter. Natürlich hat Nacho Figueras das Rad nicht neu erfunden: Der Stil des Buches folgt den ersten beiden Bänden und bereits nach wenigen Seiten weiß man, dass Noni und Enzo am Ende glücklich sein werden. Aber genau das ist es ja, was einen Liebesroman so schön macht: Man weiß von vornherein, dass es gut ausgehen wird und dieses Wissen trägt einen durch die Winkelzüge des Plots. Der Lesefluss ist durchweg gut und zum Ende hin wird es sogar richtig spannend. Da Noni in einer vollkommen anderen Umgebung aufgewachsen ist und ihre Vergangenheit Stück für Stück zum Thema wird, wiederholt sich auch nicht dieselbe Geschichte wie in den Vorgängerbänden. Mit "Die Wellington Saga - Verlangen" hat Nacho Figueras seine Trilogie zu einem würdigen Abschluß gebracht: unterhaltsame Liebeslektüre mit sympathischen, wenn auch mitunter schwierigen Charakteren und gerade genug Kitsch, um sich wohlig zurückzulehnen und hineinfallen zu lassen, aber nicht so viel, dass es unangenehm wird.

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