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Rezension zu
Talon - Drachenblut

ღRezension zu >Drachenblut< von Julie Kagawaღ

Von: Sylvia Loves Books
22.10.2017

Nach dem überragenden dritten Teil der Talon-Reihe habe ich tatsächlich fast auf Englisch weitergelesen, denn das Ende war einfach so gemein, so spannend, so gut, dass ich es nicht erwarten konnte. Doch letztlich habe ich durchgehalten, mich mit anderen Geschichten abgelenkt und die Wartezeit gekonnt überbrückt. Aber natürlich musste ich mich sofort auf den vierten Teil stürzen, als er endlich bei mir ankam. Meine Erwartungen waren hoch (ich betone gern noch mal, wie unglaublich gut ich den dritten Band fand) und leider musste ich feststellen, dass sie wohl zu hoch waren, denn dieses Mal konnte Julie Kagawa mich nicht ganz von den Socken hauen. Aber von vorn. Wir sind wieder mit Ember, Riley und dem Rest vom Team unterwegs. Das Ende des dritten Bandes war tragisch, wir wussten nicht, ob Garret es schaffen würde (tatsächlich sah es nicht danach aus) und da fängt mein erster Kritikpunkt schon an. Für mich war dieses Ende echt krass, es tat weh, aber es war auch einfach so genial! Ein spannenderes Ende hätte man sich nicht wünschen können. Und ja. Dann ... ist alles so schnell gelöst. Das hatte ich mir irgendwie anders gehofft, ich hätte mir gewünscht, dass um Garrets Leben gekämpft werden muss, dass es viel Drama gibt, Ember sich verzweifelt in den Kampf stürzt, aber so war es leider nicht. Stattdessen geht es relativ schnell weiter und wir kommen zum alten, leidigen Thema zurück: Was hat Talon vor? Natürlich geht es spannend weiter. Es gibt neue Enthüllungen, neue Kämpfe, neue Wendungen, die man nicht kommen sieht. Aber dennoch war dieser Teil für mich nicht so spannend wie seine Vorgänger. Manche Szenen konnten mich nicht so richtig fesseln, wie ich es gewohnt war. Das Ende war wieder mal episch, konnte mich aber nicht so mitreißen, wie sein Vorgänger. Tja, so ist das mit den Erwartungen. Toll fand ich allerdings die kleinen Einblicke in Embers und Dantes Vergangenheit, wodurch ich Dantes Verhalten und seine Entwicklung wirklich gut nachvollziehen konnte. Das hat die Autorin eben einfach drauf: Emotionen. Egal, ob Ember, Riley oder Dante, ich kann mich in jeden von ihnen hineinversetzen (auch wenn mir das in diesem Teil bei Ember hin und wieder nicht so recht gelang) und mit ihnen mitfühlen. Alle Figuren haben sich unglaublich entwickelt seit dem ersten Band, und gerade diese Entwicklung macht für mich die Dynamik dieser Reihe aus, sodass ich trotz meiner Kritikpunkte auch diesen vierten Teil getrost weiterempfehlen und lieben kann. Ich freue mich riesig aufs Finale! Fazit: „Drachenblut“ kann für mich mit dem dritten Band nicht ganz mithalten. Es gibt doch einige Längen und das Ende hatte ich mir etwas spannender erhofft, dennoch liebe ich auch diesen Band. Dieser Teil ist keineswegs schlecht, meine Erwartungen waren nach dem bösen Ende von Band 3 einfach nur zu hoch. Es gibt hier wieder tolle Wendungen, epische Kämpfe, viele Emotionen und authentische Charaktere, die sich weiterentwickelt haben. Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine klare Kaufempfehlung.

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