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Rezension zu
Ivy und Abe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was wäre wenn?

Von: snowyy_13
31.10.2017

Dieses Buch ist etwas ganz anderes. Als ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich mit einer Geschichte wie „Love, Rosie“ gerechnet. Dieses Buch ähnelt diesem nur ein wenig, aber das Interessante eigentlich ist, dass es nicht in der chronologischen Reihenfolge erzählt wurde. Wir lernen Ivy und Abe als 70 Jährige kennen bis hin wo sie noch Kinder sind. Und es erzählt keine Lebensgeschichte der beiden, sondern was passiert wäre, wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt kennengelernt hätten. Schade, dass mir dies erst nach der Hälfte klar wurde, da ich anfangs sichtlich irritiert war und mir das etwas den Spaß am Lesen nahm, da es für mich unlogisch war. Weil mir bewusst war, dass ich etwas übersah. Davon Mal abgesehen mochte ich die Hauptprotagonistin Ivy sehr. Wir lesen alles aus ihrer Sicht der Dinge über all die Jahre, wie sich jedes einzige Mal wieder in Abe verliebt. Es war immer schön anzusehen, wie zwischen den beiden ein unsichtbares Band war, welches sie zueinander brachte. All diese Geschichten, wie sie ausgingen. Und dieses Buch zeigte, dass es auch den falschen Zeitpunkt gab. Das Leben ist nicht einfach. Besonders nicht das von Ivy, da es in ihrer Familie ein Gendefekt gibt, so dass sogar ihre Mutter und ihr Bruder nicht das 50. Lebensjahr erreichten. Ivy plagt ständig diese Unsicherheit, ob sie auch dieses Gen mit sich trägt, da die Wahrscheinlichkeit bei 50% liegt. So erleben wir in den verschiedenen Jahren, welches Stadium ihre Mutter hat, wie sie erfuhren, dass sie krank war und das es nicht die Menopause war, so wie anfänglich vermutet. Und auch wie diese Unsicherheit ihre Liebesbeziehungen beeinflusst. Abe war mir auch sehr sympathisch. Wir lernen immer wieder einen liebevollen Mann kennen, der in Ivy seine Seelenverwandte findet. Doch es gibt sind immer andere Variablen vorhanden, in einer, wo er auch verheiratet ist. Doch trotzdem findet er einen Weg zu Ivy, was auch nicht unbedingt gut ausging. Die Idee hatte mich sehr begeistert, doch wie gesagt, wurde mir das erst nach der Hälfte klar. Wäre das auf dem Klappentext geschrieben, so dass ich mich darauf einstellen hätte können, hätte mir das Buch definitiv besser gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Auch wenn die Idee an sich mir gefallen hat, sowie die Charaktere, musste ich mich des öfteren selbst dazu motivieren weiter zu lesen, da es mich nicht all zu sehr gefesselt hatte. Dennoch flogen die Seiten davon, da der Schreibstil grandios war. Zu dem Ende kann ich nicht all zu viel sagen, da an sich das Buch eine Sammlung aus vielen verschiedenen Geschichten ist. Es gab welche, die mir sehr gut gefallen hatten und andere, die etwas abrupt endeten, so dass ich hin und wieder auch schockiert war. Fazit: Ivy und Abe ist eine interessante Reise durch viele „Was wenn?“. Wie verschiedene Ausgangszustände sich auf eine Beziehung auswirken können. Das es doch manchmal nicht den richtigen Zeitpunkt gibt. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, die sich darin von anderen unterscheidet, dass es nicht in der chronologischen Reihenfolge erzählt wird und auf parallele Universen hindeutet. Wäre mir von Anfang an dies bewusst gewesen, hätte es mir definitiv besser gefallen, aber bis zur ersten Hälfte war ich verwirrt davon, dass sie sich in jedem neuem Jahr, in der eine neue Geschichte startete, nicht kannten. Dennoch ist es ein tolles Buch! 3 von 5 Sternen!

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