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Rezension zu
Joyland

Eine fantastische Reise ins Joyland!!!

Von: LeseBlick aus Stendal
25.01.2015

Über dieses Buch hatte ich bisher wenig gehört bzw. mich kaum belesen/ informiert und demnach war ich unheimlich gespannt auf mein zweites Buch von Stephen King in kürzester Zeit! Das Cover zeigt das Eingangsportal von Joyland und ich als ich die ersten Seiten gelesen habe und bildlich durch den Eingang spazierte, war es um mich geschehen: so schnell wollte ich „Joyland“ nicht mehr verlassen, das stand fest!!! Erzählt wird das Buch von unserem Protagonisten Devin Jones, im Altern von Anfang 60. Rückblickend erzählt er uns seine Geschichte vom Jahr 1973. Gleich auf Seite 9 beschrieb er sich ziemlich gut selbst: „Ich war einundzwanzig, Jungfrau und hatte literarische Ambitionen. Ich besaß drei Paar Blue-Jeans, vier Paar Unterhosen und einen heruntergekommenen Ford (mit einem einwandfreien Radio), dachte hin und wieder über Selbstmord nach und hatte ein gebrochenes Herz.“ Ich dachte erst, keine guten Voraussetzungen um einen tollen Hauptcharakter darzustellen, aber Devin konnte mich auf ganzer Linie von sich überzeugen. Es war so toll, lustig und auch spannend seine Entwicklung zu verfolgen und ach war ich froh, dass er vorerst die UNI schmiss und im „Joyland“ blieb. Es gab auch zwei weitere Charaktere, die es in mein Herz geschafft haben. Da wäre Erin, ein flippiges Mädchen, welches als Hollywood Girl zusammen mit Devin während der Semesterferien im „Joyland“ jobbte. Und Mike, ein 10-jähriger Junge im Rollstuhl, der dank seiner offenen und erwachsenen Art uns Lesern einige schöne, aber auch traurige Momente verschafft. Im ersten Drittel des Buches taucht man wirklich erst einmal richtig ins „Joyland“ ein. Und ich mochte den Einstieg und die Atmosphäre unheimlich. Als Jahrmarkt-Fan konnte mich Stephen King von Beginn an begeistern. Er überzeugte mit unheimlicher Kreativität, sowohl in Hinsicht der Namen der Angestellten im Park, der Namen der Fahrgeschäfte, als auch auf die Geschichte rund um das Maskottchen des Parks, der Happy Hound! Dann geraten wir noch in eine tolle Geschichte hinein. Devin trifft auf Annie und Mike Ross. Mike ist sofort angetan von Devin, seine Mutter hingegen versprüht Kälte und Abgrenzung. Wie sich diese Geschichte entwickelt, möchte ich euch nicht verraten, aber sie ist das kleine Highlight des Buches! Natürlich durfte hier nicht der gewisse Stephen King-Touch fehlen. Und das tat er auch nicht, denn im Horror House, der Geisterbahn im Joyland soll vor 4 Jahren ein junges Mädchen gefunden worden, dem die Kehle durchgeschnitten wurde. Der Mörder wurde bis heute nicht gefunden und im der Geisterbahn soll es seitdem spuken. Der Teil des Buches war schon gut ausgearbeitet und teilweise auch spannend zu verfolgen, ach wie habe ich wieder gegrübelt :) Aber gern hätte dieser Part einen größeren Teil der Geschichte einnehmen können. Die Suche nach dem Mörder war spannend und der Autor schaffte es die Aufmerksamkeit des Lesers zu fesseln. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Und dann dieses Ende!!!! Ich kann einfach nur sagen, besser geht es kaum. Es hat mich vollkommen überzeugt und ich war fast ein wenig traurig „Joyland“ zu verlassen. Fazit Ein unheimlich tolles Buch, welches bisher mein King-Highlight ist. Am meisten gefallen haben mir hier wirklich die Atmosphäre und der Schreibstil (den ich ja bei „Carrie“ so gar nicht mochte). Dieses Mal habe ich mir keinen Tee und eine Decke gewünscht, sondern Zuckerwatte und ganz viel Süßes, als ich das Buch gelesen habe. Ich will zurück!!! Einen kleinen Abzug gibt es lediglich, weil ich mir mehr über die Morde gewünscht habe. Zwar steht auf dem Cover Roman, aber es hätte die Spannung auf dem Jahrmarkt noch um einiges angehoben. (4,5 Sterne mit Hang zu vollen 5 Sternen!!)

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