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Rezension zu
The Hate U Give

Tolles Thema, tolle Figuren, tolle Story - ein bisschen viel erklärt

Von: CoolCatsCologne
05.11.2017

„The Hate U Give“ ist eines dieser Bücher, die da sind, wenn’s brennt. Mit der Black-Lives-Matter-Bewegung wird in den USA zurzeit die Polizeigewalt gegen die schwarze Bevölkerung thematisiert. Das Buch nimmt sich genau das zum Thema: Ein junger afroamerikanischer Mann wird während einer Polizeikontrolle erschossen, obwohl er weder auffällig noch bewaffnet ist. Daraufhin brechen Unruhen aus, es gibt Proteste und die Bevölkerung – schwarz und weiß – muss sich mit der Situation auseinandersetzen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Starr erzählt, einer Freundin des Opfers, die bei der Tat dabei war. Sie lebt im schwarzen Ghetto, geht aber in einem weißen Viertel zur Schule – kennt sich also mit den Perspektiven beider Seiten aus. Das Buch wirft uns mit ihr in dieses Gefühlschaos. Die Geschichte und das Thema sind fantastisch gewählt, die Figuren sympathisch und auch die Nebenfiguren und -Handlungen spannend. Ich habe es gerne gelesen und denke auch jetzt noch häufig an manche Stellen. ABER: Mir ist nicht ganz klar, für wen das Buch sein soll. Es ist offensichtlich ein Jugendbuch, trotzdem geht es davon aus, dass die Leserin keine Ahnung von afroamerikanischer Kultur hat. Es ist beim Lesen immer mal wieder seltsam, wie offensichtlich Dinge erklärt werden. Ich frage mich, ob jemand, dem das tatsächlich alles fremd ist, das Buch überhaupt lesen würde?

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