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Rezension zu
Todesreigen

Solider Thriller

Von: Christian
16.11.2017

Profiler Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez sind zurück! Im bereits vierten Thriller spinnt der Autor die Geschichte um den außergewöhnlichen Profiler fort und setzt dieses mal tief in der Vergangenheit Sneijders an. Inhalt: Als der Drogendealer „Hardy“ Thomas Hardkovsky nach rund 20 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, nehmen plötzlich eine Reihe hochdotierter BKA-Beamten Selbstmord. Hardy wurde neben dem Drogenhandel vorgeworfen, dass er sein Haus samt Frau und Kinder verbrannt haben soll. Nach seiner Entlassung will er seine Unschuld beweisen und sticht damit offensichtlich in ein Wespennest... Mittlerweile hat Sabine Nemez den Platz des entlassenen Maarten S. Sneijder eingenommen und wird mit den Ermittlung an den Selbstmorden betraut. Als die Spur zu Sneijder führt, zeigt dieser sich unkooperativ und rät ihr den Fall abzugeben. Welches düstere Geheimnis führt auch 20 Jahre später zum Suizid der Beamten? Welche Rolle spielt die "Gruppe Sechs"? Und wird Sabine die Machenschaften aufdecken, bevor sie auch zum Opfer wird? Meine Meinung: Der Thriller wird vor allem aus der Perspektive von Nemez und Hardy erzählt. Auch wenn Sneijder offiziell aus dem Dienst entlassen wurde, holen ihn dieses mal die Geister der Vergangenheit ein und er wird deshalb von Nemez zum Fall hinzugezogen. Ihre Ermittlung führen dieses mal in die eigenen Reihen, sodass sie sich unsicher sind, wem sie eigentlich vertrauen können. Meine Erwartungen an "Todesreigen" waren insbesondere nach den beiden herausragenden Vorgängern "Todesurteil" und "Todesmärchen" sehr hoch. Und auch wenn der Thriller spannend und unterhaltsam ist, erreicht er nie die Qualität der anderen Fälle und ist für mich der schwächste Band der Reihe. Das liegt vor allem daran, dass der Bösewicht meiner Meinung nach zu schnell enttarnt werden kann und es trotz gewohnt außergewöhnlicher und auch blutiger Todesfälle zu einigen Längen im Buch kommt. Ein bisschen mehr Tempo hätten dem Buch durchaus gut getan! Ich hatte teilweise auch das Gefühl, dass der Autor die Geschichte durch weitere Erzählebenen oder Nebendarsteller unnötig komplex macht. Im Großen und Ganzen ist Todesreigen ein durchaus lesenswerter Thriller, der aufgrund der wirklich starken Vorgänger aber deutlich hinter den Erwartungen zurück bleibt. Fazit: Auch wenn Todesreigen der schwächste Band der Reihe ist, bleibt es dennoch ein spannender Thriller voller Intrigen und düsterer Geheimnisse. Ich vergebe 4 Sterne.

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