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Rezension zu
Piniensommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine unvergessliche Liebesgeschichte

Von: Deborahs Bücherhimmel
26.11.2017

Darum geht es: „Piniensommer“ knüpft dort an, wo die Geschichte von „Das Sternenboot“ endete. Nachdem Stellas Mutter gestorben ist, kümmert sie sich um den Haushalt des maroden Palazzo. Stella und Nicola sind eng verbunden und seit längerem ein Paar. Sie haben sich gegen den Willen von Stellas Vater und Nicolas Mutter verlobt. Beide Elternteile zögern die Hochzeit jedoch aus unterschiedlichen Gründen heraus. Nicola hat eine große Leidenschaft, die Stella Angst macht: Er geht immer wieder Apnoe-Tauchen. Auch als sie gemeinsam Architektur studieren, kann er darauf nicht verzichten. Stella und Nicola sind sich sicher, dass sie den Rest ihres Lebens zusammen verbringen werden. Doch das Schicksal mischt abermals die Karten neu. Der bisher schönste Tag im Leben der beiden wird eben dieses auf tragische Weise für immer verändern. Meine Bewertung: „Piniensommer“ ist nicht weniger dramatisch als „Das Sternenboot“. Aber hier ist trotz allem auch Liebe und Romantik zu finden. Stella und Nicola empfinden eine tiefe Liebe und sind offensichtlich füreinander geschaffen. Nachdem beide, insbesondere Stella, schon so unfassbar viel erlebt haben in ihrem jungen Leben, wünscht man ihnen einfach ein Happy End. Umso unvorstellbarer und grausamer ist das, was dann passiert. „Piniensommer“ hat mich auf jeden Fall noch viel mehr Taschentücher gekostet, als der erste Teil der Geschichte. Okay, das mag aber auch daran gelegen haben, dass ich ja schon teilweise wusste, was in Band eins passiert. Das ist eben der Nachteil, wenn man in der falschen Reihenfolge liest… Stefanie Gerstenberger ist wirklich eine sehr gute Erzählerin. Kennt ihr das? Seid ihr auch manchmal traurig, eine Geschichte verlassen zu müssen, und schließt das Buch mit einem leisen Seufzen? So ging es mir mit beiden Büchern. Ich fand sie beide gleich gut. In „Piniensommer“ kam naturgemäß etwas mehr Liebe ins Spiel, weil Stella und Nicola dann ja quasi erwachsen sind. Ich mag die Figur der kämpferischen, starken Stella, die sich trotz aller Rück- und Niederschläge immer wieder aufrappelt und ihren Weg geht – auch mit der Hilfe der Menschen, die sie lieben. Aber auch der sturköpfige, aufmüpfige Nicola ist mir sehr ans Herz gewachsen, so wie er Stella umwirbt und bewacht. Insgesamt gibt es viele unvergessliche Charaktere in beiden Büchern. Ich liebe die Familiensaga um Stella und Nicola. Ich fühlte mich in ein komplett anderes Umfeld und eine andere Zeit versetzt (obwohl die Geschichte gar nicht so weit in der Vergangenheit spielt). Es sind keine reinen Liebesromane, sondern viel mehr als das, denn es wird die Geschichte zweier Familien über einen längeren Zeitraum erzählt. Wer solche Romane mag, wird „Das Sternenboot“ und „Piniensommer“ vermutlich auch lieben. Von mir gibt es jedenfalls eine ganz dicke, uneingeschränkte Leseempfehlung für die beiden Bücher von Stefanie Gerstenberger. Ich wünsche euch viel Freude dabei. Und solltet ihr genau wie ich nah am Wasser gebaut sein: Taschentücher bereithalten!

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