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Rezension zu
Blutzeuge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nichts für schwache Nerven!

Von: Amy J. Brown
10.12.2017

Handlung: Nachdem die junge Frau tot aufgefunden wurde, beginnen die Ermittlungen. Sie laufen jedoch schleppend, denn die Ermittler erkennen kein Motiv und auch der Tathergang ist nicht mal eben rekonstruiert. Das macht es natürlich schwierig, ein Profil zu erstellen und nach dem Täter zu suchen. Trotzdem beginnt natürlich die Geschichte, die man als Leser nicht nur aus der Sicht der beiden Frauen verfolgt, sondern auch durch eine unbekannte Person, der Spannungsbogen ist die ganze Zeit über konstant hoch, weil man natürlich unbedingt wissen will, wer diese Person ist und was sie mit der Geschichte zu tun hat. Die Auflösung der Morde war für mich nicht vorhersehbar, ich bin lange Zeit im Dunkeln getappt, was mich auf der einen Seite sehr gefuchst hat, aber natürlich wurde so die Spannung nicht gemindert, und das Lesevergnügen nicht geschmälert. Die Geschichte war ganz nach meinem Geschmack, ist aber sicher nichts für zwarte Gemüter. Figuren: Jane Rizzoli und Maura Isles sind zwei sehr sympathische Figuren. Maura hat aufgrund ihrer Vergangenheit mit einigen Ängsten zu kämpfen und hat sich wohl von einer eher kühlen, oberflächlichen Person zu einer sensibleren Figur mit mehr Tiefgang entwickelt. Jane dagegen ist eine dynamischer, warmherziger Mensch, dem die Familie sehr wichtig ist. Die beiden sind meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet, daher waren sie sehr greifbar für mich, was mich sehr gefreut hat. Dadurch konnte ich hervorragend mit den beiden mitfiebern. Es gibt zahlreiche Nebenfiguren, die mich ebenfalls nicht kalt gelassen haben - mal positiv, mal negativ. Auch sie waren für mich als Leserin gut greifbar, teilweise habe ich sie vor mir gesehen. Die Vielfältigkeit der Figuren insgesamt hat mir sehr gut gefallen, hier kann man deutlich merken, dass die Autorin ihr Handwerk versteht. Schreibstil: Tess Gerritsen schreibt, wie es sich für einen ordentlichen Thriller gehört. Wegen ihrer fesselnden Art, den Leser an die Geschichte und die Figuren zu binden, halte ich sie für einen absoluten Thrillerprofi. Gerade bei den Leichenfunden, den Szenen in der Gerichtsmedizin oder bei der späteren Entwicklung der Geschichte schreibt sie herausragend spannend. Fazit: Der Thriller ist wie gesagt nichts für schwache Nerven und für Leser, die in Büchern Schwierigkeiten mit Themen wie Heimerziehung und/oder Kindesmissbrauch haben, würde ich es nicht empfehlen. Ansonsten werde ich für meinen Teil die Reihe von Anfang an lesen und vergebe hier 5 Sterne für dieses tolle Rundum-Paket.

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