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Rezension zu
Winterzauber in Paris

Sehr schöne, warmherzige Winterlektüre

Von: sybona
13.12.2017

Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von kitschigen Liebesromanen, doch in der Weihnachtszeit darf es bei mir gerne einmal etwas leichtere Kost sein – ein Buch, bei dem ich nicht viel nachdenken muss, das aber trotzdem gute Laune bereitet und in die kalte Jahreszeit passt. Das Buch handelt von Ava, einer jungen Frau, die gerade erst eine schwierige Trennung von ihrem Freund Leo hinter sich hat. Abgesehen vom Trennungsschmerz hat Ava allerdings auch mit den Anforderungen ihrer Mutter zu kämpfen: Sie erwartet von ihrer Tochter, dass sie eine professionelle Modelkarriere einschlägt. Umso gelegener kommt es, dass Avas beste Freundin Debs, eine Redakteurin, einen Ausflug nach Paris plant und ihr kurzerhand vorschlägt, mitzukommen. Ava solle ihr bei Recherche-Arbeiten und einer familiären Angelegenheit helfen, die Debs sehr belastet. Viel wichtiger ist jedoch, dass Ava nach der Trennung auf andere Gedanken kommt und wo könnte man sich schließlich besser ablenken als in der „Stadt der Liebe“? In Paris angekommen entwickelt sich jedoch alles anders als geplant, als die beiden Frauen auf Julien und seinen besten Freund Didier treffen. Julien, der sich nach der Kündigung seines Jobs im Finanzwesen der Fotografie widmet, prägt eine traurige Vorgeschichte, die vor allem in den ersten Kapiteln gut herausgearbeitet wird. Seine Gefühlslage wird von Mandy Baggot präzise beschrieben und als Leser kann man gar nicht anders, als mit ihm mitzufühlen. Der Roman beschreibt die wundervolle Begegnung zweier Menschen zu einem Zeitpunkt, zu welchem beide Protagonisten wohl niemals damit gerechnet hätten. Der erste Grund, warum ich im Buchladen überhaupt zu dem Roman gegriffen habe, war das Cover: Meiner Meinung nach ist es wirklich schön gestaltet und passt perfekt zur Geschichte. Es mag etwas verspielt wirken, für mich betont es aber gerade die warmherzige Atmosphäre, die in dem Buch vorherrscht. Der Schreibstil Mandy Baggots hat mir ebenfalls sehr gut gefallen: Das Buch lässt sich flüssig lesen, sodass ich es innerhalb weniger Tage problemlos beenden konnte. Mit einem Hauch von Witz und Charme schaffte es die Autorin bei mir, dass ich schmunzeln und gelegentlich sogar lachen musste. Gerade Ava hatte durch Baggots Beschreibung eine solch erfrischende, lebensfrohe Wirkung auf mich, dass ich das ganze Buch über mit der Protagonistin sympathisierte und unbedingt wissen wollte, wie sie sich selbst entwickelt und wie sich ihre Beziehungen zu anderen Menschen im Laufe der Zeit verändern. Zwar enthielt die Geschichte für mich persönlich keine überraschenden Wendungen, allerdings kann ich trotzdem abschließend sagen, dass ich sie sehr gerne gelesen habe. Ein toller Liebesroman, der einen durch kalte Wintertage begleitet und ganz nebenbei den Wunsch aufkommen lässt, Paris während der kalten Jahreszeit zu besuchen. 😉 Von mir gibt es daher eine klare Kaufempfehlung!

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