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Rezension zu
Tall, Dark & Dangerous

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leichte Unterhaltung für Zwischendurch!

Von: Myri liest
16.12.2017

KLAPPENTEXT Muse Harper ist Künstlerin und hat eine Schwäche für Rotwein, schräge Filme und Männer mit Geheimnissen. Vor acht Monaten musste sie eine Entscheidung treffen – alles zurücklassen, was sie je gekannt hat, um ihre Familie zu beschützen, oder zu bleiben und riskieren, dass jemand verletzt wird. Muse entschied sich für ersteres. Ihr Plan hatte super funktioniert, bis sie herausfand, dass ihr Vater verschwunden war. Bei dieser Gelegenheit lernte sie Jasper King kennen – ihre Liebe, ihr Verderben ... MEINE MEINUNG "Tall, Dark & Dangerous -Stark genug" bildet den Auftakt der Tall, Dark & Dangerous-Reihe von M. Leighton, die insgesamt aus drei Teilen besteht. Der zweite Band "Tall, Dark & Dangerous - Heiß genug" erscheint am 09. Januar 2018, der dritte und abschließende Band "Tall, Dark & Dangerous - Sexy genug" am 12. März 2018. Die Bücher kann man mühelos lesen getrennt voneinander lesen, da in jedem Teil andere Protagonisten in den Mittelpunkt rücken. Das Cover ist an sich nichts besonderes: Ein Paar in inniger Pose, abgebildet in schwarz-weiß. Was das Ganze dann aber wieder interessant gestaltet, sind die dezenten goldenen Akzente und der goldfarbene Buchrücken, der einfach traumhaft aussieht! Um was geht es? Vor wenigen Monaten hat Muse ihre Familie verlassen, um sie und sich selbst zu schützen. Einmal im Monat, zu einem festen Zeitpunkt, telefoniert sie immer mit ihrem Vater. Als er sich dieses Mal nicht meldet, macht sich Muse große Sorgen und heuert kurzerhand einen Kautionsjäger an, der ihr bei der Suche nach ihrem Vater helfen soll. Dass der Mann, den sie beauftragt hat, ihr ordentlich den Kopf verdreht, war dabei nicht geplant ... Leider bin ich mit beiden Protagonisten nicht so richtig warm geworden! Bei Muse Harper handelt es sich um eine Künstlerin, die ehrgeizig und hingebungsvoll ihren großen Traum, irgendwann einmal groß rauszukommen, verfolgt. Obwohl Muse immer wieder als klug bezeichnet wird, kann ich nicht nachvollziehen. Vielmehr handelt sie naiv und unreflektiert. Über Folgen macht sie sich kaum Gedanken, genauso wie sie absolut gar nichts hinterfragt. Vor allem was Jasper King, der Kautionsjäger, den sie engagiert hat, angeht, wirft sie alle unguten Gefühle und Zweifel restlos über Bord, nur um mit ihm ohne ein schlechtes Gewissen zusammensein zu können. Durch seinen Beruf befindet sich Jasper beinahe immer in Gefahr und die Autorin hat hier eindeutig versucht, einen Bad Boy mit einem harten Kern und einer weichen Schale zu zeichnen. Nur leider war er mir gar nicht sympathisch, weil er kaum Gefühle zugelassen hat. Wie Muse sich Hals über Kopf in ihn verlieben konnte, bleibt mir immer noch ein Rätsel. Denn mit so einem Verhalten - und sieht der Kerl noch so gut aus - verjagt er die Frauen eher. Beide Protagonisten habe ich als sehr oberflächlich und farblos wahrgenommen. Zwar erfährt man zu Beginn des Buches ein wenig über Jaspers Vergangenheit, aber sonst liest man nichts, damit man die Beweggründe der Protagonisten verstehen oder gar nachvollziehen könnte. Insgesamt sind Muse und Jasper also Charaktere, die ganz schnell in Vergessenheit geraten, weil kein bleibender Eindruck hinterlassen wird. M. Leightons Schreibstil habe ich als sehr angnehm, leicht und flüssig wahrgenommen! Dadurch kann man der Geschichte mühelos folgen und beim Lesen auch abschalten und seine Alltagssorgen vergessen. Die Autorin hat hier versucht, Thriller-Elemente in eine Liebesroman einzubauen. Allerdings ist ihr dies nur mäßig gelungen! Zwar war das Buch so stellenweise spannend, nichtsdestotrotz haben mir an einigen Stellen die Erklärungen und Hintergründe gefehlt, um diesem Handlungsstrang der Geschichte glaubhaft folgen zu können. Der Roman wir abwechselnd aus Muses und Jaspers Perspektive beschrieben. Man erhält einen Einblick in ihr Denken und Handeln, was mir allerdings nicht ganz geholfen hat, die Charaketere besser zu verstehen. "Tall, Dark & Dangerous - Stark genug" von M. Leighton hätte definitiv mehr Potenzial gehabt, wenn die Charaktere tiefer und vielschichtiger ausgearbeitet gewesen wären! Ansonsten kann man das Buch gut und gerne für zwischendurch als leichte Unterhaltung lesen.

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