Rezension zu
Bei den Wölfen
Niemand ist dazu verdammt, unveränderlich zu sein.
Von: 100.GeschichtenZwei junge Wölfe aus Rumänien sollen in England ausgewildert werden. Und die Biologin und Wolfsexpertin Rachel scheint nach Meinung des Lords im Lake District die perfekte Besetzung für dieses Projekt zu sein. Nicht ganz freiwillig kehrt sie schwanger und Alleinerziehend aus Idaho zurück in ihre Heimat. Dort nimmt sie diese umstrittene Aufgabe an und muss sich mit den besorgten Einwohnern und besonders mit ihrer Familie auseinandersetzen, vor der sie einst nach Idaho geflüchtet war. Als ihre Mutter stirbt, rückt sie mit ihrem Bruder immer mehr zusammen und neue Familienstrukturen entstehen. Als die Auswilderung schiefzugehen droht, erkennt Rachel die wahren Motive des Lords und muss eine Entscheidung treffen. Lieblingssätze: Sex ist der Motor, der die Menschen antreibt und ruiniert, Sex und Frustration. Du bist nur eine von tausend möglichen Ausprägungen deiner selbst. Sie muss ihm vertrauen, wenn es funktionieren soll. Zitat: Niemand ist dazu verdammt, unveränderlich zu sein. Fazit: Mir hat dieser Roman von Sarah Hall sehr gut gefallen. Allein schon das Cover war sehr ansprechend und der Titel versprach Freiheit und Wildnis. Gepaart mit viel Frauenpower ist dies der perfekte Roman für lange kalte Winterabende. Die Autorin spricht eine kraftvolle Sprache und zeichnet ausdrucksstarke Charaktere. Absolute Leseempfehlung! Gelesen: Oktober/November 2017 Ich danke dem Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung in keinem Fall beeinflusst.
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