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Rezension zu
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kann leider nicht überzeugen

Von: Petzi
26.02.2015

Holly ist Deutschlands glamourösestes Frauenmagazin. Geheimnisse, Intrigen, Machtkämpfe und verbotene Affären stehen in der Redaktion ganz oben an der Tagesordnung. Als die Chefredakteurin spurlos verschwindet, geht es in der Redaktion drunter und drüber. Wer steckt dahinter? Während die Mitarbeiter weiter an der neusten Ausgabe arbeiten, wird hinter verschlossenen Türen bereits an ganz anderen Plänen geschmiedet... Mit Holly entwickelte der Goldmann Verlag ein völlig neues, interessantes Konzept. Im Stil eines Magazins erscheint zunächst für sechs Monate jeweils monatlich ein Buch, dessen Geschichte in und um die Redaktion der Holly spielt. Selbst das Cover jeder Ausgabe erinnert stark an ein Magazin und greift die Geschichte damit perfekt auf. Interessant, unterhaltsam, voller Intrigen - eben wie eine perfekte Serie. Das Konzept hat mich überzeugt und neugierig gemacht, weshalb ich mich schon auf die Lektüre gefreut habe. Ich bin Fan von Serien wie Sex and the City oder Gossip Girl und hab auch den Film 'Der Teufel trägt Prada' gesehen. Und wohl auch deshalb hatte ich einfach eine gewisse Vorstellung und Erwartungshaltung an das Buch. Vielleicht war auch das der Grund, warum ich nach dem Lesen ernüchternd zurückgeblieben bin. Gleich zu Beginn der Geschichte findet sich ein kleines Personenregister, welches die einzelnen Protagonisten der Ausgabe näher vorstellt. Auf den ersten Blick hat mich hier schon keiner wirklich neugierig gemacht, was aber natürlich nicht unbedingt etwas heißen mag. Simone Pfeffer, die neu in die Redaktion kommt, soll die Arbeitsabläufe aller Mitarbeiter analysieren, verbessern und Ressourcen einsparen. Doch wirklich viel erfährt man von dieser Person nicht. Grundsätzlich sind alle Handlungsstränge etwas lose und offen. Mag vielleicht daran liegen, dass für die weiteren Bücher noch genügend Spielraum vorhanden ist. Leider hat mich die Geschichte keinesfalls so begeistert, dass ich das zweite Buch lesen möchte. Auch das Ende ließ mich nicht gespannt zurück und auf den 2. Band hoffen. Die einzelnen Geschichten plätschern langweilig vor sich hin, im Zentrum steht aber eindeutig die Frage, wohin die Chefredakteurin verschwunden ist. Innerhalb der Geschichte wird das jedoch nie wirklich klar. Holly besticht leider weder durch eine besonders spannende, intrigante oder unterhaltsame Geschichte, noch durch vielschichtige Protagonisten. Vielmehr bleibt das schmale Büchlein weit hinter meinen Erwartungen zurück und hat so gar nichts mit einer der oben genannten Serien gemein bzw. das besondere Etwas, das mich begeistert hätte. Wer gerne Chick Lit liest und zu den Schnelllesern gehört, der kann sich diese Reihe durchaus mal ansehen. Die etwas mehr als 150 Seiten kosten um die 5 Euro, und schlagen damit nicht zu sehr aufs Budget. Doch wer wirklich ein tolles, abwechslungsreiches und unterhaltsames Buch lesen möchte, der sollte besser zu anderen Büchern greifen. Mein erster Besuch in der Holly-Redaktion, wird zugleich mein letzter bleiben. Fazit: Eine kurzweilige Chick Lit Serie die in und um die Redaktion eines Frauenmagazins spielt. Zum Auftakt der sechsteiligen Serie hatte ich große Erwartungen, die leider in keiner Weise erfüllt wurden. Langweilige Protagonisten und eine platte Schreibweise machen mich nicht neugierig auf andere Bände der Reihe. Für mich ist die Reise in die Holly-Redaktion hiermit bereits beendet.

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