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Rezension zu
13 Stufen

Dank vieler Wendungen sehr spannend

Von: Burgherr
02.01.2018

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Büchern japanischer Autoren. So ein wenig scheint immer die Fremdartigkeit der Kultur durch und ich komme gar nicht erst in Versuchung, mir Gedanken über die Qualität der Übersetzung zu machen. Beeindruckt von Steven Spielberg begann Kazuaki Takano seine Laufbahn beim Film. "13 Stufen" war sein erster Roman, er erschien im Jahr 2001. Vor gut einem Monat wurde es als Taschenbuch in Deutschland veröffentlicht. Dank seines aktuellen Bestsellers "Extinction" sollte dem Buch die verdiente Aufmerksamkeit zukommen. "13 Stufen" bezeichnet sowohl den Prozess bis zur endgültigen Anordnung der Todesstrafe in Japan als auch die bruchstückartige Erinnerung des Todeskandidaten im gleichnamigen Buch. Obwohl die vermeintlichen Morde schon viele Jahre zurückliegen, machen sich der Ex-Gefängnisaufseher Nangō und der auf Bewährung entlassene Jun'ichi auf die Suche nach Hinweisen auf den wahren Mörder. Die Zeit läuft, den die Hinrichtung des unschuldig inhaftierten Ryo Kihara seht unmittelbar bevor. "13 Stufen" bietet in vielerlei Hinsicht Spannung. Auch Jun'ichi Geschichte möchte erzählt werden und birgt viele Wendungen und für mich unvorhersehbare Überraschungen. Darüber hinaus regt dieser Roman zur Beschäftigung mit dem Thema Todesstrafe ein. Und natürlich werden auch Einblicke in die japanische Kultur geboten. Die Handlung ist spannend und stellenweise fesselnd verfasst. Es fiel mir ungewöhnlich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse, diese extreme Beschleunigung ist m. E. nicht nötig, aber so kann man rascher zu "Extinction" greifen. Darauf macht "13 Stufen" auf jeden Fall Lust.

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