Rezension zu
Abschied in Prag
Eine ergreifende Geschichte
Von: Magische FarbweltAls ich das wunderschöne Cover des Buches sah, habe ich nicht ansatzweise eine Ahnung gehabt, was mich erwarten würde. Ich kann schon mal sagen, dass mich dieses Buch dermaßen in seinen Bann gezogen hat, wie ich es kaum erlebe. Die romantische und doch teilweise grausame und fassungslose Geschichte zwischen den zwei sich Liebenden Lenka und Josef beginnt liebevoll und nimmt zunächst ein dramatisches Ende. Lenka und Josef sind tschechische Juden und natürlich werden diese im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen verfolgt. Da dieses Buch so wunderschön und ergreifend gleichermaßen ist, möchte ich jedem Leser die Möglichkeit geben, die Geschichte für sich zu entdecken und zu verinnerlichen. Daher werde ich auf den Inhalt nicht weiter eingehen. Übrigens haben mein Mann und ich letztes Jahr die Gedenkstätte Buchenwald besucht, was mir heute noch eine Gänsehaut beschert, wenn ich daran denke. Und die tragischen Erlebnisse von Lenka habe ich dort vor mir gesehen. Ich glaube, das Wunderbare und zugleich Erschreckende an dem Roman „Abschied in Prag“ von Alyson Richman ist, dass wahrscheinlich Millionen von Menschen diese grausame Realität am eigenen Leib spüren mussten. Wie ich aus der Danksagung der Autorin zum Buch entnehmen konnte, basieren tatsächlich einige Erlebnisse auf einer wahren Geschichte, sogar das ergreifende Ende des Romans. Schon als ich mit dem Lesen begonnen hatte, war mir klar, dass es sich wohl nicht vermeiden lässt, einige Tränchen zu vergießen. Ich hatte ja keine Ahnung, wie viel „einige“ es wohl werden würden.
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