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Rezension zu
Acht Berge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Leben zwischen Stadt und Bergen!

Von: Sara
27.01.2018

Es wird aus Pietros Perspektive erzählt, wie er als Kind in die Berge kam, und man erlebt durch seine Augen die ganze Faszination, die diese auf ihn ausüben. Das Buch besitzt dabei ein etwas ruhigeres Erzähltempo, wer also eine vor Spannung geladene Geschichte erwartet, sollte sich ein anderes Buch suchen. „Acht Berge“ hat dafür aber so viel mehr zu bieten. Dabei schildert der Autor authentisch, wie sich ein Leben hin und her gerissen zwischen Stadt und Land anfühlt. Beim Lesen spürt man auch richtig, wie viel vom Autor selbst in den Seiten steckt. Vor allem nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, habe ich mich eingehender mit Paolo Cognetti auseinandergesetzt und viele Parallelen zu seinem Protagonisten Pietro feststellen können. Wer Lust hat etwas mehr vom Autor zu erfahren, kann sich hier ein Interview durchlesen. Berg- und Wanderliebhaber können sich bestimmt sehr mit Inhalt und Erzähltem identifizieren. Aber auch auf mich, der eher nicht unter diese Kategorie fällt, hat die Landschaftsbeschreibungen eine große Anziehung ausgeübt. Ein gut geschriebenes Buch mit einer schönen Geschichte, die mich allerdings auch ein wenig nachdenklich stimmt. Zum Schluss muss ich auch gestehen, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich das Buch ganz verstehe. „Acht Berge“ ist ein Buch mit Tiefgang und setzt sich auch mit ernsteren Themen auseinander, wie den Problemen einer Vater-Sohn-Beziehung oder was tun, wenn man aufgrund des Fortschritts das Leben, das man liebt, nicht mehr führen kann? Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte wirklich nah am Leben ist und sich mit wichtigen Fragen auseinandersetzt. Und was ich auch noch anmerken möchte ist, dass das Cover unglaublich schön aussieht. Mit dem Bergmotiv passt es natürlich hervorragend zum Inhalt des Buches und zusammen mit dem besonderen Umschlag macht es sich auch im eigenen Bücherregal ganz gut. In erster Linie handelt das Buch von einer wenn nicht sogar DER Liebe zu den Bergen. Und dem Glück, diese mit jemandem zu teilen. Abschließend noch ein herzliches Dankeschön an die Randomhouse Verlagsgruppe, von der ich das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Wie aber bei allen unseren Rezensionen spiegelt auch diese meine eigene Meinung wider und bleibt unbeeinflusst.

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