Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Zwölf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der atemberaubende zweite Teil der Passage-Triologie

Von: ~Ilb (Nicole Schauerte / Leseleidenschaft.de)
28.02.2015

Der zweite Teil der Passage-Triologie von Justin Cronin dreht sich um die zwölf „Probanden“, welche die weltweite Epidemie auslösten und man erfährt, wie die vergleichsweise wenigen Menschen in Amerika, die nach dem Virals-Angriff noch übrig geblieben sind, um ihr Überleben kämpfen: Manch einer will das Massaker nicht wahr haben und begibt sich gedanklich in die Illusion der heilen Welt, da die grausame Wahrheit nicht zu ertragen ist. Ein anderer spielt “last man standing”, indem er es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen Viral nach dem anderen eigenhändig auszulöschen. Ein, zwei Kinder versuchen dem Schicksal zu trotzen und die Nachbarschaft mit all den Toten hinter sich zu lassen. Alle haben sie eins gemeinsam – sie sind der totalen Verzweiflung nahe. Nur die Rettungscamps der Army scheinen ein hoffnungsvolles Ziel zu sein. Doch gerettet sind sie noch lange nicht! Hundert Jahre später ist der Alltag der Nachkommen der Überlebenden wieder einigermaßen in einem geregelten Ablauf. Hält man sich an die Vorschriften, so ist man tagsüber recht sicher und kann seiner gewohnten Arbeit nachgehen. Doch wer sich in trügerischer Sicherheit wahnt, muss eines Tages eines Besseren belehrt werden: Der Tag als die Sonnenfinsternis plötzlich kam und somit ein herrlicher Sommertag für viele Familien zum Alptraum wurde, ging in die Geschichte als das Massaker auf dem Feld ein: Virals griffen genau zur Sonnenfinsternis an und agierten gegen ihre Natur äußerst intelligent, strukturiert und planvoll. Bald wird klar: Gierige Menschen haben sich mit den Virals verbündet, um eine neue hybride Rasse zwischen Mensch und Viral zu schaffen: Die Unsterblichkeit ist zum Greifen nah, nur benötigen sie viele Gefangene, um den unstillbaren Durst nach Blut zu decken. Mein Fazit Seit Oktober 2010 wartete ich fieberhaft auf den zweiten Teil der Passage-Trilogie von Justin Cronin, welches eine einzigartige Mischung aus Mystery, Thriller, Science Fiction & ein bisschen Horror ist. Ich war total fasziniert vom Teil 1 „Der Übergang“ und kürte es zu meinem Hörfavorit 2010! Die langersehnte Fortsetzung musste ich unbedingt sofort haben. Ich lauschte mich jeden Tag ein Stückchen tiefer in die Handlung hinein und muss sagen, dass ich trotz der vielen brutalen und blutrünstigen Szenen total gefesselt und fasziniert bin. Die Handlungssprünge sowie die vielen neuen Charaktäre irritierten mich nur am Anfang, denn alles ergab nach und nach einen Sinn. Cronin hat ein Werk mit absoluter Suchtgefahr geschaffen und wenn es nach mir gänge, könnte ich gleich nahtlos zum dritten Teil übergehen. Da gibt es nur ein Problem: Der letzte Akt muss erst noch von Herrn Cronin himself zu ende geschrieben werden. Bitte lassen Sie die Leserschaft nicht so lange zappeln :-)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.