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Rezension zu
Die Mitternachtsschwestern

Die Mitternachtsschwestern

Von: fraeulein_lovingbooks
28.02.2018

Inhalt Willows Kindheit war unbeschwert – bis zu dem Tag, an dem ihre geliebten Eltern bei einem Schiffsunglück starben. Als sie Jahre später eine Einladung zu einer Ausstellung erhält, auf der Fotografien von wunderschönen Unterwasserwäldern gezeigt werden, bekommt sie Zweifel an ihrer Version der Vergangenheit. Denn der Fotograf hat Willows Mutter Charity geliebt. War die Ehe ihrer Eltern nicht so perfekt wie gedacht? Und warum erfuhr sie nie von dem tragischen Verlust, der Charitys Leben vor Jahrzehnten zerriss? Um Antworten zu finden, muss Willow den Spuren ihrer Mutter folgen – und die führen sie um die ganze Welt und tief unter die Oberfläche des Wassers … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Charity und ihre zwei Schwestern Hope und Faith sind unzertrennlich und sie schwärmen alle für die Unterwasserwelten, welche Faith innen Nahe gebracht hat. So kommen sie einen Sommer, als sie noch Kinder waren, mit Niall in Kontakt. Es entsteht eine Freundschaft, die an einem Abend Jahre später in die Brüche geht. Jeder geht seinen eigenen Weg, bis Charity ihren Job verliert und wieder zurück in die Heimat geht. Dort muss sie dann wieder bei ihrer Schwester Hope im Café helfen um überhaupt Geld zu haben und plötzlich steht auch Niall wieder vor der Tür. Darauf folgen viele turbulente Jahre, die von einer Tochter und einem Ehemann gekrönt sind. Und dann passiert das folgenschwere Schiffsunglück… Charity hielt ich zu Beginn für recht oberflächlich, doch im Laufe der Kapitel konnte sie mich von sich überzeugen, auch wenn ich einige Schritte immer noch nicht vollkommen verstehe. Sie ist eine Meisterin darin, sich eine Fassade aufzuerlegen, damit niemand sieht, wie es in ihrem Inneren aussieht. Wer sie verletzt hat oder welche Geheimnisse sie in sich trägt. Am Ende hat sich mich wirklich überrascht. Willow ist die Tochter von Charity und ist bei ihrer Tante Hope aufgewachsen, die ihr aber nie sonderlich nahe stand. Weswegen beide irgendwann getrennte Wege gegangen sind und nur zu besonderen Anlässen miteinander reden. Doch je mehr Willow über ihre Mutter, ihren Vater und Niall herausfindet, desto „enger“ wird auch der Kontakt zur Tante, auch wenn diese einige Informationen und Geheimnisse zurückhält. Ansonsten ist Willow das ganze Jahr über als Berufstaucherin unterwegs. Was wird Willow wohl alles über ihre Familie rausfinden? Wird sie ihre Eltern in einem anderem Licht sehen? Willow war mir von der ersten Seite an sympathisch und das hat sich auch die gesamte Zeit nicht mehr geändert. Die Einladung von Niall hat sie zu einem Wadenbeißer gemacht, der einfach nicht loslassen kann. Sie bereist die Orte, an denen die Mutter war und versucht ihrer Vergangenheit auf die Schliche zu kommen. Willow will wissen, warum es „N & C“ als Zeichen gibt, und welche Rolle möglicherweise ihr Vater gespielt hat. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen von Charity und Willow, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir hat die Familiengeschichte unglaublich gut gefallen, was einerseits an der interessanten Thematik der Unterwasserwelt und der verschiedenen Orte lag, und andererseits an den Charakteren und der Thematik bezüglich der Familiengeheimnisse lag. Beides konnte mich fesseln und dazu noch die zwei Zeitebenen mit den unterschiedlichen Sichtweisen, einfach klasse. Doch leider muss man sagen, das es innerhalb der einzelnen Erzählungen auch schon mal etwas langatmig werden konnte, sodass wirklich dranbleiben musste, um über diesen Punkt hinwegzukommen. Ansonsten gab es von Beginn bis zum Ende immer wieder ein paar Spannungsbögen. Eine lesenswerte Familiengeschichte! 🌟🌟🌟🌟,5 Sterne

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