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Rezension zu
Talon - Drachenblut

Fast perfekt!

Von: booknator
04.03.2018

4,5/5 Sterne Meinung: Nach Beenden des dritten Bandes hatte ich mir fest vorgenommen, zumindest einen halben Stern abzuziehen, wenn sich aus dem Ende von Band 3 in Band 4 wieder rausgeredet wird. Teilweise ist das ja auch vorgekommen. Dennoch hat mir die neue Sachlage, wenn ich sie mal so bezeichnen kann um nicht allzu viel zu verraten, doch überraschend gut gefallen. Aber fangen wir mal von vorne an. Das Buch startet nahtlos am Ende von Band 3, wodurch man als Leser wieder sofort im Geschehen ist. Dennoch gibt Kagawa immer wieder kleine Anstöße, durch die vielleicht verloren gegangenes Wissen wieder aufgefrischt wird, jedoch ohne dabei jedes Detail zu wiederholen. Fand ich gut. Relativ schnell nimmt die Geschichte dann auch wieder Fahrt auf, wodurch der Spannungsbogen zwar in meinen Augen eher weniger steigt, es aber dennoch zu sehr viel Action kommt. Es gibt wieder viel Geschieße, viel Nervenkitzel und viel Hollywood-Blockbuster. Warum bleibt die Spannungskurve denn dann klein, mag man sich jetzt fragen? Ganz einfach; in diesem Band ist mir so richtig bewusst geworden, dass egal was passiert, die Protagonisten sowieso aus jeder Situation herauskommen. Mag sie noch so ausweglos erscheinen, dann kommt halt hinter der nächsten Ecke ganz plötzlich ein Verbündeter her. Wirkt in meinen Augen manchmal wie ein Mittel zum Zweck, wo für mich einfach zu viel an Glaubwürdigkeit verloren geht. Ich bin nach wie vor Fan der Geschichte, liebe die Idee und die Drachen, aber da fällt für mich so so viel Potenzial weg, was ich einfach sehr schade finde. Für mich fehlt da einfach die Ernsthaftigkeit. Dennoch, der Schreibstil ist einsame spitze. Man liest so flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin, wie die Drachen durch die Lüfte gleiten. Extrem angenehmes Lesegefühl, egal aus welcher Sicht man gerade liest. Bei all dem Negativen muss ich aber auch sagen, dass die Actionszenen mein Kopfkino gar nicht mehr zum Stillstand kommen ließen. Es ist wirklich unglaublich unterhaltend aufgebaut und bringt total viel Lesespaß, die Geschichte der Drache, der Georgskrieger und Talon zu verfolgen. Sehr zugesagt hat mir übrigens, dass der Widerstand bzw. das Untergrundnetzwerk von Riley gegen Ende so in den Vordergrund tritt. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Liebesdreieck vorerst ein Ende gefunden hat. Ebenfalls sehr genial fand ich die Wendungen, die ich teils nicht mal ansatzweise erahnt habe. Dahingehend ein großes Lob an die Autoren. Fazit: Alles in allem ein mega Buch! Wer die Vorgänger mochte, wird dieses Buch lieben. Egal wie blöd ich es finde, dass das Ende von Band 3 nicht eingetreten ist, ich kann diesem Buch nicht nur vier Sterne geben. Durch die Bank weg wird der Leser grandios unterhalten. Der Schreibstil ist genauso gut, wenn nicht sogar ein Stück besser als in den Vorgängern und die Geschichte entwickelt schon einen klar erkennenden Höhepunkt. Den halben Stern zieh ich für die fehlende Ernsthaftigkeit ab, wie oben beschrieben. Wäre da noch die Angst um die Charaktere und der Nervenkitzel bei ausweglosen Situationen dabei, es wäre eine 5-Sterne Reihe. Ich bin gespannt was der finale Band bringen wird!

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