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Rezension zu
Darker - Fifty Shades of Grey. Gefährliche Liebe von Christian selbst erzählt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

besser als das Original

Von: 78sunny
08.03.2018

Ich habe die Shades of Grey Trilogie bereits vor Jahren gelesen/gehört und fand sie recht gut. Zumindest so gut, dass ich es gern noch einmal lesen wollte. Auch wenn ich sonst eher nichts von Büchern halte, die den selben Inhalt haben, wie bereits erschienene und nur aus einer anderen Perspektive erzählt werden, fand ich es in diesem Fall sehr praktisch. Wenn es also Bücher gibt, die man gern noch einmal lesen möchte, dann doch noch lieber aus einer anderen Perspektive. Allerdings war dies nicht der einzige Vorteil dieses Hörbuches, aber dazu später mehr. Ich kann schon jetzt sagen, dass ich Lesern, die die Shades of Grey Bücher nicht gelesen haben, immer zu dieser Variante hier, aus Christians Sicht, raten würde. Band 2 der Shades of Grey Trilogie hat mir damals deutlich besser gefallen als Band 1. Trotzdem schlägt „Darker“ es um Längen. Ich empfand es so viel angenehmer, die Geschichte aus Christians Sicht zu hören. Anas Gedanken waren mir ehrlich gesagt oft zu naiv und albern. Christian wirkt viel erwachsener und abgeklärter. Außerdem bietet seine Vergangenheit und seine seelische Zerrissenheit deutlich interessanteren Stoff, um dies direkt aus seiner Sicht zu erfahren. Inhaltlich hebt "Darker" sich von "Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen" deutlich ab. Es ist schon eine ganze Weile her und ich kann daher nicht mehr mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, wie unterschiedlich die beiden Varianten sind, aber rein vom Gefühl her waren sie unterschiedlich genug, um die Varianten selbst mit einem kürzeren Abstand als meinen zu lesen. Ganz deutlich war es aber an bestimmten Szenen auszumachen. Zum einen erfährt man in diesem Buch nicht, was Ana mit manchen Charakteren bespricht (zum Bsp. mit Christians Psychiater). Da hatte ich schon ein wenig das Gefühl Christian überlegen zu sein, da ich ja die Bände aus Anas Sicht gelesen hatte und somit mehr wusste. Das brachte mich schon zum schmunzeln. Toll war es dann Szenen mitzuerleben, die einem in Anas Variante verbogen blieben. So zum Beispiel der Hubschrauber-Absturz, Christians Kindheitserinnerungen und mehr. Auch die kleinen Interaktionen zwischen Christian und seinem Bodyguard fand ich toll. Christians Familienleben und seine seelischen Probleme kommen natürlich ebenfalls deutlich besser hervor. Allgemein (mal weg von den Vergleichen zu Anas Version) hat mir der zweite Teil der Reihe deutlich besser gefallen als der erste. Im ersten fand ich viele von Christians Gedanken eher verstörend und unsympathisch. Das war in diesem Band gar nicht mehr so. Natürlich fand ich auch jetzt noch einige Aktionen von ihm und etliche Reaktionen von Ana nicht so ganz nachvollziehbar und übertrieben, aber es passte einfach zu den beiden. Irgendwie macht es ja auch den Reiz von Büchern aus, wenn sich Charaktere entgegen den eigenen Vorstellungen benehmen. Die erotischen Szenen finde ich mittlerweile viel angenehmer zu lesen/hören. Man hat das Gefühl Christian ist nicht mehr ganz so dominant und aggressiv. Man merkt ihm einen deutliche Entwicklung an. Anas Äußerungen und Entscheidungen kann ich aber oft nicht nachvollziehen und ich finde sie teils sehr widersprüchlich. An Christians Stelle würde ich da auch total unsicher sein, was sie nun eigentlich will und was nicht. Da in diesem Band aber alles auf Einvernehmliches und vorsichtiges Herantasten hinausläuft, gefiel es mir viel besser als in Band 1. Wirklich hervorzuheben im Gegensatz zu der Original-Trilogie ist der Sprecher. Er macht seine Arbeit einfach unglaublich gut. Er ist ruhig, betont sehr gut und bringt Emotionen herüber ohne alles künstlich aufzubauschen. Mark Bremer könnte ich ewig zuhören. *Fazit:* 4,6 von 5 Sternen Ich habe es sehr genossen den zweiten Band der Fifty Shades of Grey Trilogie noch einmal aus Christians Sicht zu erleben. Man bekam viele neue Einblicke und der Sprecher ist einfach großartig. Ich hoffe sehr, dass auch der letzte Teil noch aus Christians Sicht geschrieben werden.

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