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Rezension zu
Solange es hell ist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Angenehmer Geschwisterroadtrip nach Dänemark

Von: buchglueck
12.03.2018

Alexandra Kui hat einen sehr guten und flüssigen Schreibstil, der den Leser hier zusammen mit den Kindern Mika (15), Penny (11) und Elias (5) auf eine ungewöhnliche Reise nach Dänemark mitnimmt. Besonders einladend wirkt auf mich das Cover des Buches, welches durch das Zusammenspiel von warmen und kalten Farben eine angenehme Atmosspähre schafft und an Urlaub und Sonnenuntergang erinnert. Die drei Halbgeschwister Mika, Penny und Elias begeben sich anfangs aus unbekannten Gründen auf die Suche/Reise zu einem bestimmten Leuchtturm, dessen Name und genauen Standort ebenfalls unbekannt sind. Lediglich das Land Dänemark steht als Zielort fest, denn dort traf ihre Mutter Katie damals ihre große Liebe und hatte eine glückliche Zeit. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der ältesten Tochter Mika in der Ich-Perspektive, die sich hier wunderbar in die Handlung einfügt und keinerlei negativen Beigeschmack bei mir hinterlässt. Mika, Penny und Elias sind grundverschiedene Charaktere. Mika lernte schon früh von ihrer Mutter die verbotene Seite des Lebens kennen, was sich für die Reise aber als gut herausstellt, da Mika für ihre Geschwister die Mutterrolle einnimmt. Penny hingegen macht auf mich eher den Eindruck einer modebewussten und ängstlichen Zicke, die aber trotzdem das Herz am rechten Fleck hat. Über Elias konnte ich mir kein wirkliches Bild seines Charakters machen, da er mit seinen 5 Jahren noch zu kindlich veranlagt ist. Die Reise der 3 Kinder wird durch die verschiedensten Hindernisse verkompliziert. (Achtung Spoiler!) Erst bleiben sie im Stau stecken, dann ist der Tank leer und sie werden von zwei reichen Jungs übers Ohr gehauen. Zum Schluss bleibt ihre "Alditüte" mit einem Motorschaden komplett liegen und die drei müssen sich neue Reisealternativen überlegen, die sich allerdings immer weiter von der Legalität entfernt befinden. Alle drei Halbgeschwister lernen auf dem Weg neue Personen kennen, ganz besonders im Kopf bleibt hier der 16 jährige Johannes, der besonders bei Mika Anklang findet. Ich persönlich hätte mir allerdings am Ende mehr von den Beiden erhofft, da ihr Verhältnis relativ offen bleibt. Insgesamt hat mir "Solange es hell ist" ganz gut gefallen. Es ließ sich sehr gut lesen und man konnte gut mit den einzelnen Charakteren mitfühlen. Lediglich das Ende gefiel mir überhaupt nicht. Das eigentliche Reiseziel (der Leuchtturm) wurde mir viel zu kurz gehalten, denn gewünscht hätte ich mir mehr Zeit vor Ort und das die Kinder diesen Moment einfach noch mehr auskosten und die Nähe ihrer Mutter suchen.

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