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Rezension zu
Solange es hell ist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unvergesslicher Roadtrip

Von: Alison Fraser
15.03.2018

Hier hat mich der Titel aufhorchen lassen und der Klappentext konnte mich dann entgültig begeistern. Klappentext: Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“. Für mich als Roadtrip-Geschichten-Fan war das Buch ein absoluter Genuss, denn ich bin hier voll auf meine Kosten gekommen. Ich durfte die drei Halbgeschwister Mika, Penny und Elias nach Dänemark begleiten. Sie wollen sich einen Leuchtturm anschauen, doch sie wissen weder wie er heißt, noch wo er steht. Das und einige weitere Ereignisse sorgen unterwegs für Spannung. Was mich besonders gefreut hat, war die Ausarbeitung der Figuren. Mika ist mit fünfzehn Jahren die Älteste und übernimmt unterwegs ein wenig die Rolle der Erwachsenen. Das macht sie ganz hervorragend, denn ihre Mutter hat ihr so einiges beigebracht, dass ihr auf der Reise von Nutzen ist. Penny, die mittelälteste der Halbgeschwister ist stur, meistens aber, weil sie ängstlich ist und nicht weiter weiß. Der kleine Elias ist mit fünf Jahren natürlich noch sehr kindlich und wird sehr autehntisch dargestellt. Jeder der Drei hat seine ganz eigene Art, die natürlich auch dem Alter geschuldet ist. Die angenehme Atmosphäre, die auf dem Cover herrscht, findet sich auch in der Geschichte wieder. Zum einen ist das der Erzählweise geschuldet, denn man erfährt die Geschichte aus Mikas Sicht. Zum anderen ist der Schreibstil ganz wunderbar flüssig, teilweise sogar poetisch und philosophisch. Etwas schade fand ich, dass der Schluss und mit dem Leuchtturm das Ziel in der Geschichte etwas zu kurz kamen, aber wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel. Eine absolute Empfehlung für Jugendbuchliebhaber.

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