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Rezension zu
Der Seidenspinner

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Besser als sein Vorgänger

Von: Christian
02.03.2015

Ein neuer Fall für Cormoran Strike: Joanne K. Rowling hat nach "Der Ruf des Kuckucks " einen weiteren Krimi unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht. Der erste Band war damals nur ganz nett, aber Der Seidenspinner konnte mich mehr überzeugen. Die Story: Ermittler Strike hat nach dem letzten Fall mediale Bekanntheit erlangt und kann sich nun vor Aufträgen kaum retten. Eines Tages kommt Leonora Quine in sein Büro und bittet ihn und seine Assistentin Robin um Hilfe: Ihr Mann, der bekannte Schriftsteller Owen Quine, ist seit zehn Tagen spurlos verschwunden. Da er seit längerer Zeit eine Affäre hat und in der Vergangenheit bereits mehrmals verschwunden ist, möchte sie nicht zur Polizei gehen und vertraut auf Strikes ermittlerisches Können. Owen ist nach einem Streit mit seiner Verlegerin verwunden: Sein neuer Roman „Bombyx Mori“ (lateinisch für "Seidenspinner") behandelt Enthüllungen über seine Kollegen und Freunde/Familie - allesamt auf primitivste und anzüglichste Weise beschrieben. Kurze Zeit später wird Owen tot aufgefunden: Er wurde auf eine bestialische Art ermordet, die dem Tod des Helden in Bombyx Mori verräterisch nahe kommt... Meine Meinung: Das Buch spielt hauptsächlich in der Verlagswelt, denn der Mord kann nur von einem Kollegen/Geschäftspartner von Owen begangen worden sein. Wer sich in der Welt der Redaktionen etwas auskennt, wird das eine oder andere mal schmunzeln müssen. Die Geschichte entwickelt sich zwar recht langsam, aber aufgrund des flüssigen Schreibstils, lässt sich das Buch sehr gut lesen. Auch wenn nicht allzu viel geschieht, ist das Buch zu jeder Zeit spannend. Trotzdem hat das Buch aufgrund seiner Seitenanzahl einige Längen, die meiner Meinung nach unnötig waren. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Autor so viele, spezielle Persönlichkeiten beschreibt. Den Mord kann man eigentlich fast jedem zutrauen. Fazit: Auch wenn das Buch einige Längen aufweist, macht das Lesen aufgrund des flüssigen und teilweise ironischen Schreibstils viel Spaß. Ich vergebe 4 Sterne und freue mich auf einen weiteren Band des eigenwilligen Ermittlerduos.

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