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Rezension zu
Das Zeichen des Sturms

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Füllerbuch

Von: snowyy_13
30.03.2018

Auch wenn ich den ersten Band sehr mochte, muss ich sagen, dass ich etwas von Band zwei enttäuscht bin. Kennt ihr diese Bücher in denen gefühlt mehr gesagt wird, als das etwas passiert? So empfand ich das Buch leider. Natürlich gab es auch einige spannende Szenen, aber leider nicht in der Anhäufung wie beim Vorgänger. Trotzdem würde ich gerne die Reihe fortsetzen, ich meine das Wordbuilding finde ich interessant und ich bin gespannt wie alles ausgehen wird! Aber Band zwei war mit seinen 500+ Seiten mehr wie ein Füllbuch, dass alles für Band drei vorbereitet hat. Und bei so einer Masse an Seiten, kann das schon irgendwann durchhängen. Ich muss sagen, ich habe nie ein Problem, wenn ein Buch aus mehreren Sichten geschrieben wird, ich hab es wirklich gerne, aber in diesem Buch habe ich irgendwann den Überblick verloren. Was sehr traurig war, dass die Sicht von Safi, die im ersten Band für mich ein Knüller war, mich oft angeödet hat. Zwar gab es mehr von Merik, doch die Beziehungen die im ersten Band aufgebaut wurden, wurden in Band zwei komplett über den Haufen geworfen. Zwar gab es mehr Szenen zwischen Iseult und Aeduan, aber es ist nichts im Vergleich zum Vorgänger. Ich hatte aber auch ein Problem zu anderen Charakteren eine Bindung aufzubauen, aus deren Sicht ebenfalls erzählt wurde. Und so hat es mich unglücklicherweise auch kalt gelassen, was bei ihnen passierte. Und da mich das Buch des öfteren gelangweilt hatte, musste ich mir vornehmen zwei Kapitel am Tag zu lesen, damit ich darin vorankomme, was ziemlich schade ist, da „Truthwitch“ so gut war! Und mir haben die Iseult und Safi Szenen in diesem Buch so sehr gefehlt. Es hat „Truthwitch“ so sehr ausgemacht, dass Freundschaft groß geschrieben wurde, aber hier gab es nur eine kurze Szene zwischen den beiden, die gerade mal eine Seite lang war. Und das war es auch schon! Genauso die Szenen zwischen Safi und Merik. Aber wie gesagt, alle Beziehung aus Band eins wurden auf den Haufen geworfen. Aber „Windwitch“ war leider einer dieser typischen Füllbücher. Ich kann es nur nochmal wiederholen. Es gab schöne Szenen, aber bei 500 Seiten ist so wenig passiert und bei den vielen Perspektiven hat es auch lange gedauert, dass irgendetwas mal in die Gänge gesetzt wurde. Tja, wie gesagt, die Handlung hat mir gefehlt. Band eins war so spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen und hier musste ich mich zwingen die Geschichte fortzusetzen, weil die ganze Magie verloren gegangen war und es langatmig war. Ich hätte mir auch gewünscht mehr über die Cahr Awen zu erfahren, aber da Iseult und Safi nichts miteinander am stecken hatten in diesem Buch, gab es auch keine Antworten darauf. Dennoch war der Schreibstil unglaublich. Einen besseren könnte man sich nicht wünschen für ein High Fantasy Buch, aber der Schreibstil macht leider nicht alles aus. Wenn zu viel erzählt wird und nebenbei nichts passiert, dann kann das auch ein guter Schreibstil nicht retten. Aber ja, ich glaube die Reihe hätte wirklich auf dieses Buch verzichten können, da nichts, wie soll ich das sagen, schwerwiegendes passiert ist. Ich hoffe einfach, dass Band drei besser wird, denn ansonsten werde ich die Reihe wohl oder übel auf Eis legen, obwohl ich so etwas hasse zu tun. Aber wenn in 500 Seiten nichts passiert, dann kann ich auch meine Zeit für spannendere Bücher widmen. Fazit: Auch wenn es mich traurig macht, dieses Buch war nur ein Lückenfüller. Es ist nichts passiert, was wichtig für die Geschichte gewesen ist. Bei so vielen Perspektiven, bei denen einige langweilig war, fiel es mir schwer, die Verbindung aufzuhalten, die ich im ersten Band zu den Charakteren hatte. Die Freundschaft die sonst immer so groß geschrieben wurde, wurde hier auch ausgelassen, da Safi und Iseult sich in den 500 Seiten nicht einmal begegnet sind und auch keine Szene zusammen hatten. Genau dasselbe gilt für Safi und Merik, die Funken sprühenden Szenen gab es leider in diesem Band nicht. Nur Aeduan und Iseult waren die einzigen Charakteren, die zusammen agierten und das bei so vielen Protagonisten. Ich hoffe das „Bloodwitch“ die Mängel wieder ausbügelt, denn ich sehe so viel Potential in dieser Reihe. 3 von 5 Sternen!

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