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Rezension zu
Barfuß im Sommerregen

Alles wird gut

Von: Caren Lückel aus Bad Berleburg
02.04.2018

Inhalt: Romy ist verzweifelt. Sie lebt mit ihrem fünfjährigen Sohn Tommi in München und verliert in Kürze ihre Wohnung. Im Supermarkt entdeckt sie eine Annonce: „Kostenloses Wohnen auf dem Bauernhof. Gegenleistung: Unterstützung unseres noch rüstigen Onkels Alfred.“ Sie bewirbt sich und wohnt kurze Zeit später auf dem Land. Der „rüstige Onkel Alfred“ möchte sie und Tommi am liebsten schnell wieder los werden. Meine Meinung: Dieses Buch ist ein locker flockig geschriebener Wohlfühlroman ohne viel Tiefgang. Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen, die Autorin hat sie überzeugend gezeichnet. Romy hat in ihrem Leben viel Schlimmes erlebt. Ihren Traumberuf hat sie aufgegeben und sich seit der Geburt ihres Sohnes mit Gelegenheitsjobs herumgeschlagen. Jetzt landet sie bei dem kauzigen Bauern, Alfred, der von ihrer Anwesenheit anfangs wenig begeistert ist. Doch durch ihre herzliche Art und ihre Zielstrebigkeit schleicht sie sich nach und nach in das Herz des Alten. Er mausert sich vom griesgrämigen Opa zum guten Freund. Sein Neffe Hannes, von dem Romy erst gar nichts wissen will, spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle auf dem Weg zu ihrem Glück. Tommi ist ein witziger, aufgeweckter Bursche, dessen Entdeckerlaune von seiner Helikoptermutter ausgebremst wird. Der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Leben auf dem Dorf mit seinen Höhen und Tiefen wird gut dargestellt. Die Dorfbewohner haben alle ihre Eigenheiten und wirken sehr menschlich und authentisch. Kurze Ausflüge in die Jugendzeit von Alfred und auch von Romy machen klar, welches Päckchen jeder zu tragen hat. Am Ende wird alles gut. Fazit: Eine leicht zu lesende Geschichte über Freundschaft, Vergebung und Liebe. Meiner Ansicht nach ein bisschen zu viel „heile Welt“, trotzdem eine durchaus empfehlenswerte Lektüre.

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