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Rezension zu
Der kleine Teeladen zum Glück

Teeladen zum Glück

Von: Katja E.
03.04.2018

Mit ihrem Roman „Der kleine Teeladen zum Glück“ führt uns die Autorin Manuela Inusa in die Valerie Lane nach Oxford. Dort gibt es 5 kleine Läden – der 6. Sucht noch einen neuen Besitzer – und diese 5 Läden sind der Dreh- und Angelpunkt einer neuer Serie. Der Auftaktband handelt von dem kleinen Teeladen „Lauries Tea Corner“ und erzählt uns die Geschichte der reichen Tochter Laurie. Diese Tochter aus reichem Hause, die trotzig ihren eigenen Weg geht und nicht den durch ihre Eltern vorgegebenen Weg genommen hat, hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ihre Leidenschaft ist Tee und diese Leidenschaft greift die Autorin auf. Die Teebeschreibungen in dem Buch waren so detailliert, so leidenschaftlich, dass ich immer wieder das Gefühl hatte, den Duft in der Nase zu spüren. Der rote Faden der Geschichte ist die (heimliche) Liebe von Laurie zu Barry, ihrem Teelieferanten. Dass das Happy End winkt ist klar, aber der Weg dahin hat mir sehr gut gefallen. Er wird so amüsant erzählt, dass man ihn gerne gemeinsam mit Laurie und Barry geht. Hin und wieder hätte ich mir gerne eine Überraschung mehr gewünscht – denn es war schon sehr vorhersehbar – aber dennoch wurde ich sehr gut unterhalten. Einen großen Anteil daran haben Lauries Freundinnen, die wir alle in den weiteren Bänden noch näher kennenlernen werden. Besonders gut gefallen haben mir die Nebencharaktere und die Nebengeschichte, die die Geschichte erst richtig rund machen. Ich denke da nur an die zauberhafte alte Lady J Das Setting – die Valerie Lane – ist so gut gewählt und so bildlich beschrieben, dass ich es mir so richtig vorstellen konnte. Ich hatte alle Details, die einzelnen Läden und auch die Protagonisten, richtig vor Augen. Ein Pluspunkt, durch den sich das Buch teilweise wohltuend von anderen Liebesromanen abhebt: es kommt ohne leidenschaftliche Szenen aus. Es lebt von der Freundschaft und der Schwärmerei und blendet ab, wenn es „zur Sache“ gehen könnte. Ein weiterer Pluspunkt für mich sind die Rezepte im Anhang – für leckeren Tee, eine Früchteteebowle und Tee-Pralinen. Einen sogenannten Spannungsbogen habe ich hier allerdings vermisst, gibt es nicht. Es scheint bis auf ein paar kleine Missverständnisse und Verwicklungen alles ein wenig zu glatt zu gehen. Wirklich störend ist das allerdings nicht, lässt sich doch der Roman so richtig schön wegschmökern. Manuela Inusa hat es geschafft, für mich eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Der Roman konnte mich ablenken, konnte meinen Appetit auf Tee wecken und ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe, der uns in die „Chocolaterie der Träume“ führen wird. Von mir bekommt der Roman 4 von 5 Punkten – gerade in Sachen Spannungsaufbau sehe ich noch ein wenig Potential und Luft nach oben.

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