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Rezension zu
Der kleine Garten am Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine neue Sicht

Von: Christine Grassmann
08.04.2018

Die Hauptperson Niklas ist 32 Jahre alt, als ihm aus heiterem Himmel gekündigt wird (er ist überflüssig geworden „weil die meisten Menschen heutzutage ihre Bankgeschäfte im Internet erledigen“). Er ist zuerst ratlos: sein bisheriges Leben verlief in einer geraden, vorhersehbaren Bahn und nun steht er planlos da. Er ist durcheinander, doch in ihm nimmt langsam der Gedanke Gestalt an, dass dies auch eine Chance für ihn sein kann; eine Chance seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Ihm fällt ein, dass ein Studienkollege damals von Südspanien, einem Ort namens Estepona, erzählt hat und er beschließt, mit dem Geld seiner Abfindung dorthin zu reisen. Sein Mitbewohner in Andalusien gibt ihm den Hinweis auf Senior Gonzales, einen Bauern, der sein ganzes Leben lang bereits Gemüse auf seinem Land anbaut. Niklas besucht Senior Gonzales regelmäßig, hilft ihm bei seiner Arbeit und bei vielen Gesprächen erfährt Niklas viel über das Leben und über die Lebensweisheit von Senior Gonzales. Ein Leben in und mit der Natur, mit Achtung, Arbeit, Wertschätzung, Achtsamkeit und Entschleunigung. Manchmal kommt es ja vor, dass man sich von der Beschreibung auf der Rückseite eines Buches verleiten lässt, dieses Buch zu lesen und hinterher etwas enttäuscht feststellt, dass diese nicht gehalten hat, was sie versprochen hat. Dies ist bei dem Buch nicht der Fall! Natürlich kann dieses Buch nicht „die Welt retten“, man kann sich davon jedoch ein wenig anstoßen lassen, manche Dinge bewusster wahrzunehmen, zu beobachten und vielleicht für sich andere Denkweisen entdecken, bei sich selber für mögliche Veränderungen sorgen, so wie es eben möglich ist. Ganz so wie das Zwischenfazit von Niklas lautet: „Früher war nicht alles besser und heute ist nicht alles gut. Und das Wichtigste: Die Zukunft, sie muss besser werden.“

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