Rezension zu
Der kleine Garten am Meer

In diesem Buch geht es nicht darum, uns auf die Probleme aufmerksam zu machen, die uns täglich begegnen und gegen die kaum etwas getan wird. Es geht darum, wie einfach es sein kann, glücklich zu sein. Im Alltag lassen wir uns von Kleinigkeiten stressen und nehmen uns viel zu wenig Zeit für uns selbst. Wir können nicht einfach mal nichts tun, ohne uns dafür rechtfertigen zu wollen. Wir haben einen Plan: Sicherheit, Reichtum, Liebe, Glück und das möglichst schnell. Aber wieso tun wir das und werden wir damit langfristig glücklich? Dieses Buch zeigt das Leben aus einer anderen Perspektive: Aus der Perspektive von Senor Gonzales, einem Gärtner, der die Natur liebt und wie seine Familie behandelt. Der selbstgenügsam lebt und für den Geld keine gewichtige Rolle spielt. Auch für Niklas, der seinen Job verloren hat und noch am Anfang seines Lebens steht, ist das ein neuer Weg. Der alte Bauer bringt ihm alles bei, was er durch seinen Garten gelernt hat und öffnet ihm die Augen. Auf wundervolle Weise schickt uns Claus Mikosch auf eine Reise und erweitert unseren Horizont. Und auch wenn viele Probleme thematisiert werden und es an mancher Stelle etwas kitschig wird, lässt es die eigene Lebensweise überdenken und ermutigt, einen Tag in der Natur zu verbringen und den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen.