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Rezension zu
Die Auslese - Nur die Besten überleben

Die Auslese - Gelungener Auftakt!

Von: Lesen ist
04.03.2015

In welchem Jahr oder Jahrhundert sich das Ganze abspielt wird nicht bekannt gegeben, aber das ist auch nicht wichtig für diese Geschichte. Cia erzählt aus der Ich-Perspektive in einer gut lesbaren, flüssigen, einfachen Sprache. Ihre Personenbeschreibung ist nicht so genau, aber man hat eine vage bildliche Vorstellung von ihr. Manche Charaktere werden detaillierter beschrieben, andere weniger. Aber eigentlich ist die Welt in der Cia lebt, und die Aufgaben die ihr gestellt werden, das Wesentliche an diese Geschichte. Die Beschreibungen der Umgebung, die Städte, die Landschaft, erzeugen eine sehr anschauliche Vorstellung davon. Dass Cia für die Auslese ausgesucht wird ist wohl klar, sonst würde die Geschichte nach dem ersten Kapitel schon vorbei sein. Woraus die Auslese aber tatsächlich besteht kann ihr keiner sagen. Ihr Vater verrät ihr am Abend vor ihrer Abreise das wenige was er noch weiß und flüstert ihr zum Abschied noch zu “Cia, du darfst niemandem vertrauen.” Cia vertraut ihrem Vater und nach dem was er ihr erzählt hat, so unglaublich das auch klingt, weiß sie, dass er Recht hat. Nur Thomas, der auch aus ihrer Kolonie für die Auslese ausgesucht wurde, den vertraut sie. Was mit der Welt wie wir sie kennen passiert ist kommt nur nach und nach ans Licht. Details gibt es nicht sehr viele aber man kann es sich gut vorstellen. In der Schule hat Cia über die sieben Stadien des Krieges gelernt und natürlich auch über die Auswirkungen. Dem Leser wird eine Welt präsentiert die sich langsam, und mit Hilfe des Menschen, regeneriert. Das Vereinigte Commonwealth würde gegründet um zu verhindern, dass so ein Krieg jemals wieder stattfinden kann. Doch es gibt auch Renegaten die sich allein oder in Gruppen durchschlagen. Cia ist ein sehr intelligentes aber auch sehr braves Mädchen. Ich dachte öfter, dass es solche Mädchen gar nicht geben kann, einfach zu gut, zu brav. Was man aber nicht vergessen darf ist wie sie aufgewachsen ist. Das was unsere Kinder heute alles haben, sehen, erleben gab es für Cia nicht; Fernsehen, Play Station, Xbox – alles in Kombination mit Gewalt. Sie wuchs eher beschützt auf mit Eltern die dafür gesorgt haben, dass sie Recht von Unrecht unterscheidet und, dass man anderen Menschen hilft wenn sie Hilfe benötigen. Mit ihren 16 Jahren ist sie der Welt außerhalb ihrer Kolonie eigentlich gar nicht gewachsen, darum muss sie sehr schnell dazu lernen wozu Menschen fähig sein können. Sie entwickelt sich während der Geschichte sehr gut und gewinnt einfach an Sympathie. Die Beziehung zwischen Cia und Thomas fängt auch eher nur freundschaftlich an und reift während der Zeit die sie zusammen verbringen. Die Geschichte fängt gemütlich an. Cia, ihre Familie und ihre Freundinnen werden dem Leser vorgestellt. Die Arbeit ihres Vaters wird gestreift und die Five-Lakes Kolonie beschrieben. Der Leser wird eher sanft in die Erzählung eingeführt. Die Reise nach Tosu-Stadt mit den drei anderen Kandidaten aus ihrer Kolonie ist der eigentliche Startschuss und ab hier gewinnt die Geschichte immer mehr an Tempo und Spannung. Die Kapitel sind nicht so kurz obwohl, schon in Abschnitte unterteilt, und enden oft mit einem Cliffhanger! Da habe ich mir mehr als einmal schwergetan das Buch aus der Hand zu legen. Weil es für mich eine wirklich kleine, unlogische Unstimmigkeit gab die das Geschehen hätte beeinflussen müssen, bekommt das Buch nicht die vollen 5 Sterne von mir. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung!

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