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Rezension zu
Schwarzes Watt

Ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation reagieren würde

Von: Ulrike Rosina
29.04.2018

Vor zwanzig Jahren wurde Inas Schwester Nelly in Hamburg brutal erschlagen. Noch heute gibt sich Ina die Schuld daran. Ausgerechnet im heiß ersehnten Urlaub glaubt sie, den Mörder von damals vor einem Café zu erkennen. Aber kann sie die Polizei überzeugen, ihr zu helfen? Schließlich ist es nicht ihr erstes Déjà Vu. Und tatsächlich wird ihr Anliegen schnell als Spinnerei einer Frau abgetan, die mit der Vergangenheit nie abschließen konnte. Vor allem, weil es sich bei dem angeblichen Mörder um ein angesehenes Mitglied der Gemeinde handelt. Schwarzes Watt von Hendrik Berg hat mich gefesselt. Beim Lesen war ich hin- und hergerissen, ob ich Ina glauben soll oder nicht. Wer den Mord eines Familienmitglieds hautnah erlebt hat und sich selbst die Schuld daran gibt, trägt ein enormes Paket mit sich herum. Es wäre also durchaus vorstellbar, dass ihre Erinnerung sie narrt. Die Auflösung ist sehr überraschend und etwas spooky. Aber so ist es nun mal bei den Küstenbewohnern. Da gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich nicht ganz einfach erklären lassen.

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