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Rezension zu
Als Luca verschwand

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend

Von: Weltenbummlerin
01.05.2018

Das Buch "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahrt, hat mir sehr gut gefallen. Es hat schon sehr spannend angefangen: Durch die haargenaue Szenenbeschreibung der Verkäuferin hat man sich mitten im Geschehen befunden und sich so gefühlt, ob man selbst gerade in diesem Drogeriemarkt ist und durch die Regale schlendert. Man war also praktisch hautnah dabei, als Luca verschwand. Auch der weitere Verlauf war sehr spannend, es kamen immer wieder neue Charaktere und mögliche Verdächtige hinzu, die wiederum noch ihre eigene Geschichte mitgebracht haben, weshalb alles sehr umfangreich war. Man konnte sich praktisch in jeden Charakter einfinden und mitfühlen, weil diese so gut beschrieben wurden und sehr authentisch wirkten. Das Ende hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen, darauf werde ich zum Schluss noch eingehen. Vorher möchte ich aber noch mein liebstes Zitat mit euch teilen: - "Ich wollte sterben, weil ich mein Leben verloren habe, aber mein Leben lässt mich nicht gehen." (S. 349) (!) Spoilerwarnung (!) Ich fand es nicht gut, dass Mel am Ende Mitschuld an Lucas verschwinden hatte. Das hat mehrere Gründe: Ersten war sie Hauptverdächtige Nr. 1, weil sie ihn draußen stehen gelassen hat, beziehungsweise stellenweise vermutet wurde, dass sie ihn gar nicht dabei hatte/vorher getötet hat usw. Auch durch ihre "negative Bewertung" a la "sie trauert gar nicht richtig" usw., wurde sie immer mehr in die Verdächtigenrolle gedrängt. Ich hätte es toll gefunden, wenn gerade deswegen am Ende herauskommt, ha, sie war es doch nicht, alle haben sie zu unrecht verdächtigt. Auch der Leser. Sie hat Luca wirklich nur deshalb nicht mit in den Laden genommen, weil es zu heiß ist. Zugegeben, am Anfang fand ich sie echt doof, eben weil sie ihn draußen allein gelassen hat und weil sie bewusst in die Verdächtigenrolle gedrängt wurde, aber vor allem dann, als sie bei sich zu Hause waren, wurde sie mir immer sympathischer, dies ist der zweite Grund, weshalb ich es doof fand, dass sie auch Schuld trägt. Ihren Mann fand ich da viel unsympathischer.

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