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Rezension zu
Fallende Stadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gute Idee, nicht ganz so gute Umsetzung

Von: Wortgetreu
16.05.2018

Fallende Stadt von der Autorin Lauren DeStefano erschiem am 10. April 2018 im cbt Verlag und ist der Auftakt einer Trilogie. Was mir schon mal sehr gut gefallen hat ist der Aspekt, dass der Klappentext kaum etwas über den Inhalt des Buches erzählt. Oftmals habe ich das Gefühl, den kompletten Inhalt eines Buches in einem Klappentext zu lesen, was bei diesem Buch nicht der Fall ist. Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich habe eine Schwäche für Schwarze Bücher, die ein Bild in der Mitte prangen haben, dass in schöne Farben getaucht ist und genau dies haben wir hier. Das Motiv passt hervorragend zum Inhalt des Buches, da es die schwebende Stadt Internmet darstellen soll. Ich lese sehr selten Dystopien, dabei haben mir bis dato fast alle gefallen, die ich zur Hand nahm und trotzdem ist es nicht unbedingt ein Genre, das man in meinem Bücherregal vermehrt findet. Ich ging ohne große Erwartungen an das Buch heran, da ich zuvor auch noch nie etwas von der Autorin gehört habe. Internmet ist eine schwebende Stadt in der alle glücklich und zufrieden zu sein scheinen. Diese Fassade, die der König aufrecht erhält, beginnt jedoch nach und nach zu bröckeln, besonders ab dem Moment, an dem ein totes Mädchen aufgefunden wird und den Bewohnern klar wird, dass ein Mörder unter ihnen weilt, dem sie so schnell nicht entkommen können. Unsere Protagonistin Morgan ist erst 16 Jahre jung und mit einem Jungen namens Basil (ich finde den Namen leider ganz schrecklich) verlobt, denn laut den Regeln in Internmet muss sie mit ihm den Rest ihres Lebens verbringen. Zum Glück versteht sie sich sehr gut mit ihm und lebt nach den vorgeschriebenen Regeln. Auf dem ersten Blick wirkt sie glücklich, doch auch sie sehnt sich nach verbotenen und gefährlichen Dingen. Morgan ist eine sehr naive Protagonistin, was man allerdings auch ihrem jungen Alter zuschreiben kann. Sie war mir weder sympathisch, noch unsympathisch. Ihr Weltbild hat mich nur das ein oder andere Mal ein wenig aufgeregt. Irgendwann beginnt aber auch sie die Regeln von der schwebenden Stadt zu hinterfragen. Sie beginnt dem Ganzen auf den Grund zu gehen und entdeckt etwas, womit sie nicht gerechnet hat. Manchmal glaubte ich, in ihr leben zwei Morgans. Die eine ist stark und die andere naiv und leichtgläubig. Leider haben manche Handlungen in diesem Buch absolut keinen Sinn für mich ergeben. Man hätte sehr, sehr vieles in dem Buch weglassen können und es somit spannender gestaltet. Leider haben sich einige Seiten bei mir sehr gezogen. Die Grundidee dieses Buches und dieser schwebenden Stadt fand ich grandios, die Umsetzung jedoch hat mich leider nicht überzeugen können. Als ich das Buch beendete hatte ich mehr Fragen, als Antworten im Kopf und auch wenn ich kein großer Fan dieser Dystopie bin, werde ich den zweiten Band zur Hand nehmen, einfach nur um herauszufinden, ob diese Geschichte noch besser wird. Der Schreibstil von Lauren DeStefano war zu Beginn etwas schwierig, da ich irgendwie nicht ganz reinkam. Ich gewöhnte mich jedoch nach ein paar Seiten daran und konnte es dann, trotz der zähen Passagen, recht schnell beenden.

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